Investment

FireStart: 4 Millionen Euro für Linzer BPM-Software

© FireStart
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BPM steht in der Party-Szene für „Beats Per Minute“, im Geschäftsleben aber vielmehr für „Business Process Management“. Bei der Linzer Software-Firma FireStart (ehemals Prologics IT) dreht sich alles um BPM, natürlich im zweiteren Sinne. Das Unternehmen rund um Gründer und Geschäftsführer Robert Hutter kann heute mit einer ganz besonderen Meldung aufwarten: FireStart hat in einer Investmentrunde mehr als vier Millionen Euro eingesammelt. Das berichten aktuell die OÖ Nachrichten.

Als Neuinvestoren kommen Paul Achleitner (Aufsichtsratchef der Deutsche Bank), Charles Songhurst (ehemaliger Strategie-Chef von Microsoft), Paua Ventures aus Deutschland (Lead) und 3VC Partners (dahinter steht capital300) an Bord. Seit längerem investiert sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und der OÖ Hightechfonds, sie haben im Zuge der Runde ihre Anteile an FireStart verringert. Mit dem frischen Kapital soll die internationale Expansion finanziert werden, dazu soll auch ein Büro in New York eingerichtet werden. Vor allem die Märkte UK und USA sind interessant.

Zahlreiche Großkunden

FireStart zählt unter anderem Manner, Swarovski, Wien Energie oder Austrian Airlines zu den Kunden, für die Software-Tools in Sachen Prozessoptimierung und Worklows umgesetzt werden. Außerdem gibt es Partnerschaften mit einer ganzen Reihe anderen IT- und Software-Firmen, mit denen immer wieder gemeinsam Projekte umgesetzt werden. Mit Partner Atos wurde für die Wirtschaftskammer Österreich etwa eine Lösung für digitale Unterschriften implementiert.

„Wir können Prozesse, die über mehrere Abteilungen laufen, auf unserer Plattform visualisieren“, sagt Hutter. „Wir schlagen in die Kerbe der Digitalisierung und Automatisierung von Arbeitsprozessen.“ Die Software kann ohne Programmierkenntnisse verwendet werden. Der Kunde könne die Software lokal bei sich betreiben, in der Cloud oder in Hybrid-Szenarien einsetzen. Monetarisiert wird über Lizenzen.

Gegründet wurde das Unternehmen von Robert Hutter und Roland Hemmelmayr in Hagenberg – Hemmelmayr ist im Zuge der Finanzierungsrunde aus der Firma ausgeschieden. Geschäftsführer Hutter hält noch etwa 21 Prozent des Unternehmens, der Rest verteilt sich auf die Investoren. Angefangen hat die Firma unter dem Namen Prologics IT bereits 2008, später wurde sie in FireStart umbenannt. 2019 lag der Umsatz bei etwa zwei Millionen Euro.

„Wir sind bisher sehr organisch gewachsen und haben eine sehr gute Basis, um den Schritt in die Internationalisierung zu machen“, sagt Hutter. Wichtiger Treiber sei derzeit auch der strategische Partner UIPath, der auf Robotic Process Automation spezialisiert ist.

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