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goodbag: Einkaufstasche mit NFC-Chip belohnt Konsumenten, die auf Plastiksackerl verzichten

Die goodbag-Gründer Christoph Hantschk und Philipp Wasshuber mit der NFC-Tasche. © goodbag.io
Die goodbag-Gründer Christoph Hantschk und Philipp Wasshuber mit der NFC-Tasche. © goodbag.io
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Dass es nicht das Umweltfreundlichste ist, wenn man beim Einkaufen ein Plastiksackerl verwendet, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch im Alltag vergisst man dann doch immer wieder die Stofftasche und landet dann wieder bei den Plastiktaschen. Das Wiener Startup bgood GmbH will dafür sorgen, dass Konsumenten nicht mehr auf ihre Stofftasche vergessen, indem sie sie beim Einkauf belohnen. Das Mittel dazu ist die „goodbag“ (ca. 8 Euro). Sie ist mit einem NFC-Chip ausgestattet, damit Shop-Betreiber die Einkäufer erkennen und ihnen spezielle Angebote unterbreiten können.

Geflüchtete Menschen produzieren

In Wien hat das derzeit siebenköpfige Team rund um die beiden zwei Wiener Jungunternehmer Christoph Hantschk und Philipp Wasshuber bereits etwa 100 Geschäfte als Partner gefunden, die goodbag-Besitzer mit Vergünstigungen locken – darunter etwa auch die Fleischwarenkette Radatz. Dem aber nicht genug: Ab einem gewissen Einkaufswert werden für die Kunden Bäume gepflanzt, um CO₂ zu vermindern und Lebensraum für Tiere zu schaffen. Fast 700 Bäume wurden auf diesem Weg bereits neu aufgeforstet.

Und: die goodbag tut auch etwas sehr Soziales, denn die Taschen werden in Jordanien von syrischen Flüchtlingen produziert. Einfach nur „öko“ ist das Produkt aber nicht. Mit Hilfe des NFC-Chips will es das Startup seinen Partnerunternehmen ermöglichen, sie mit Kundenkarten oder Kunden-Apps zu kombinieren, damit die Konsumenten etwa Punkte sammeln oder einfach Gutscheine einlösen können.

Vielleicht mal bei Ikea?

Bis dato haben Hantschk und Wasshuber eine gute Durchdringung in Wiener Innenstadtbezirken geschafft. Jetzt steht der Sprung über die Landesgrenzen an. Derzeit werden Verhandlungen mit „mehreren internationalen Handelsunternehmen“, sagte Mitgründer Wasshuber gegenüber derstandard.at.

Ein wirklich großer Partner könnte einmal der Möbelriese Ikea werden. Erstkontakt zu dem multinationalen Konzern hatte das Startup bereits. Denn die Wiener Jungfirma wurde Ende 2017 zu einem Startup-Bootcamp nach Schweden eingeladen, um die Geschäftsidee voranzutreiben.

Investoren bereits an Bord

Investoren konnte die bgood GmbH bereits von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Die Blue Minds Solutions GmbH, die auch beim Wiener Startup-Hub weXelerate und in anderen Startups wie has.to.be, greenmove und Collective Energy investiert ist, hat sich 15 Prozent der NFC-Taschenmacher geschnappt. Bei der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ von Puls 4 versuchen Hantschk und Wasshuber, weitere Risikokapitalgeber an Bord zu holen.

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