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Gurkerl.at: Tschechischer Online-Supermarkt startet in Wien

Gurkerl.at liefert mit diesen Erdgas-Autos binnen drei Stunden. Ab sofort auch in Deutschland. © Trending Topics/Grasel
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Für einige wenige Geschäftsideen ist 2020 wohl das perfekte Jahr. Zum Beispiel für einen Online-Supermarkt, der binnen weniger Stunden liefert und auch regionale Bauern-Produkte zu Ab-Hof-Preisen anbietet. Genau das setzt nun ein tschechisches Startup in Wien um: gurkerl.at startet am 3. Dezember mit einem Angebot von rund 7.500 Produkten. Die Preise sollen auf dem Niveau normaler Supermärkte liegen.

Bio-Müsli bis Nagellackentferner

Das Angebot reicht von Markenwindeln, über Softdrinks, Spirituosen, 500 (!) Biersorten, bis hin zu frischem regionalen Gemüse und Gebäck von der Bio-Bächerei Öfferl. Dazu hat das Unternehmen auch Verträge mit zahlreichen Landwirten aus der Region abgeschlossen, von denen Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel abgeholt werden. Auf 6.000 Quadratmetern Lagerfläche reihen sich die Produkte in scheinbar beliebiger Ordnung in mannshohe Regale. Dass dort Champagner neben Bio-Müsli oder Nagellackentferner steht, hat mit Erfahrungswerten aus Online-Warenkörben zu tun, erklärt Maurice Beurskens. Der Niederländer hat die Leitung von gurkerl.at übernommen. Auf den ungewöhnlichen Namen ist das Tech-Startup übrigens über eine Online-Umfrage gekommen.

Gurkerl.at: So sieht ein Online-Supermarkt aus © Trending Topics/Grasel
Gurkerl.at: So sieht ein Online-Supermarkt aus © Trending Topics/Grasel

Brot kommt bei Bestellung in den Ofen

Wenn eine Online-Bestellung über gurkerl.at eingeht, muss es schnell gehen, denn das Versprechen lautet: Binnen drei Stunden wird geliefert. „Wir wollen das noch weiter reduzieren“, verspricht Beurskens. Brot und Gebäck wird in der eigenen Bäckerei erst bei einer konkreten Bestellung in den Ofen geschoben. „Frischer geht es nicht“. Er ist überzeugt, dass sich Online-Supermärkte bisher in Österreich nur bedingt durchsetzen konnten, weil sie zu kompliziert zu bedienen waren und Lieferzeiten und -Fenster zu lange waren. „Wir haben da einen anderen Zugang, weil wir ein Tech-Startup sind“, erklärt der Manager, der zuvor unter anderem half, Hello Fresh aufzubauen und mit Ordito, einer Bestell-Software für Restaurants, auch selbst gegründet hat.

Wien und Umgebung; Ganz Österreich ist Ziel

Hinter gurkerl.at steht das tschechische Startup Rohlík („Kipferl“), das von Tomáš Čupr gegründet wurde. Das Konzept probiert das Jungunternehmen in Wien nicht zum ersten Mal aus – in Prag und Budapest ist man mit anderen Marken bereits erfolgreich. In Deutschland wird der Markt Knuspr heißen. 160 Millionen Euro Umsatz waren es 2019 und heuer, wo Corona-bedingt mehr online bestellt wird, könnte der Umsatz auf schätzungsweise 300 Millionen Euro steigen. Zunächst liefert gurkerl.at in Wien und Umgebung – das Ziel ist es laut Beurskens aber, ganz Österreich abzudecken.

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