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halloSophia: Linzer Startup baut ein virtuelles Beratungszentrum für Unternehmen

Das Team von Finothek. © Alois Endl
Das Team von Finothek. © Alois Endl
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Es ist erst einige Wochen her, als sich beim EU-weiten Hackathon #EUvsVirus mit etwa 30.000 Teilnehmern insgesamt 117 Teams herauskristallisiert haben, die es ins Finale geschafft haben. Für sie geht es diese Woche vom 22. bis zum 25. Mai im Rahmen eines so genannten Matchathons nun darum, Corporates, Investoren oder Anbieter von Accelerator-Programmen von ihren Ideen und Projekten zu überzeugen.

Eines der 117 Teams im Finale ist das oberösterreichische Startup Finothek von Johannes Mayer, Peter Feilmayr, Markus Waghubinger und Matthias Reichl. Ihr Ziel ist es, ein „Digital Business Health Center“ für Unternehmen zu bauen. Dort sollen europäische Unternehmen unkompliziert in virtuellen Meetings mit Bankberatern, Unternehmensberatern und Rechtsexperten Kontakt aufnehmen können, um sich beraten zu lassen.

Wirtschaftliche Gesundheit nach der Krise

Ursprünglich wollte das Team um Waghubinger eigentlich ein Blockchain-basiertes Schuldscheindarlehen entwickeln, doch durch die Corona-Krise und den Hackathon ist man nun auf die Idee des „Digital Business Health Center“ gekommen und hat es halloSophia getauft. Den Bedarf gibt es sicher: Nach der Corona-Krise wird eine Wirtschaftskrise mit hohen Arbeitslosenzahlen erwartet, die an die Weltwirtschaftskrise von 1929 erinnert (Trending Topics berichtete).

„Wir wollten einen Beitrag leisten damit Unternehmen durch wirtschaftliche Gesundheit stark aus der Krise gehen können und ihre Verantwortung als regionaler Anbieter und zuverlässiger Arbeitgeber bestmöglich wahrnehmen können“, so Waghubinger. „Dass wir damit die EU-Kommission überzeugen konnten und von dieser Seite nun so viel Unterstützung erhalten, ist eine große Ehre, aber auch Verantwortung eine Lösung zu entwickeln, die vielen Unternehmen hilft. Wir freuen uns auf den Austausch und Zusammenarbeit mit jedem der einen Beitrag zur wirtschaftlichen Gesundheit leisten kann und will.“

Sparkasse Oberösterreich als Unterstützer

In der Linzer Tabakfabrik hat finothek bereits einen naheliegenden Unterstützer gefunden. „Die SparkasseOÖ ist Innovationstreiber und gestaltet die fortschreitende Digitalisierung in der Branche aktiv mit. Für uns war es deshalb selbstverständlich, unser Know-how bei der Entwicklung von halloSophia von finothek ein zu bringen“, sagt Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor der Allgemeinen Sparkasse Oberösterreich.

Mit der Erste Bank & Sparkassen hat finothek bereits eine Zusammenarbeit. So hat man auch fundnow.at mitentwickelt – ein Online-Tool, das Unternehmen dabei hilft, den richtigen Finanzierungsmix aus Kredit, Leasing, Beteil­igungs­kapital, Crowd­investing und Förderungen zu finden (Trending Topics berichtete).

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