EnergyTech

neoom: Neue kostenpflichtige Software „Connect“ soll Energiegeräte orchestrieren

Die neue Connect-Software von neoom. © neoom AG
Die neue Connect-Software von neoom. © neoom AG

Auf den ersten Blick sind sie Online-Händler:innen, die ihren Kund:innen Solar-Panele, Wallboxen, Wärmepumpen oder Stromspeicher verkaufen – doch auf den zweiten Blick sieht man, dass sie immer tiefer ins Energie-Management eines Haushalts oder eines Unternehmenssitzes vordringen wollen. Ud so hat auch das österreichische Scale-up neoom ähnlich wie seine Mitbewerber aus Deutschland nicht nur eine eigene Box namens BEAAM als Hardware-Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen Energiegeräten, sondern auch eine eigene Software.

Diese hört auf den Namen „Connect“ und dient fortan als digitale Schnittstelle für Live-Daten von Photovoltaikanlagen, Stromspeichern, Ladestationen, Wärmepumpen und anderen Energiesystemen. Und nicht nur dass, die Software soll die vielen Geräte auch untereinander orchestrieren, damit möglichst effizient und kostengünstig der Strom erzeugt bzw. verbraucht werden kann.

„Mit neoom Connect vereinfachen wir die Vernetzung und das Management von Energiesystemen im Eigenheim und holen das Beste aus einer Wärmepumpe heraus. Kundinnen und Kunden können den produzierten und verbrauchten Strom ihrer Anlagen einfach über eine zentrale App steuern, statt mühsam jede Anlage einzeln zu überwachen“, so Walter Kreisel, CEO und Gründer von neoom. „Damit schaffen wir einen optimalen wirtschaftlichen Nutzen für Hausbesitzer, die ihre Energiespeicher, Wärmepumpen und Elektroautos immer dann mit eigener Energie versorgen können, wenn es am günstigsten ist.“

Enpal & 1Komma5° entwickeln sich zu neuartigen Solarstromhändlern

Ab 5 Euro pro Monat

Die Software funktioniert dabei nicht nur mit der Hardware, die man bei neoom gekauft hat, sondern soll auch Geräte von dutzenden anderen Produzenten verstehen können. Connect fungiert dann als eine Art Dirigent im Stromhaushalt: So soll man definieren können, in welcher Reihenfolge Geräte geladen oder betrieben werden, indem Prioritäten festgelegt werden – etwa kann man festlegen, wann das E-Auto einen vollen Akku haben soll. Die Connect-Software ist nach 3-monatigen kostenlosen Testphase ab 5 Euro/Monat nutzbar. Je nach der Anzahl der Nicht-neoom-Geräte (relevant eher für größere Unternehmen) werden auch individuelle Preise gemacht.

Dass junge Energie-Unternehmen mit Hard- und Software tief in Haushalte und Unternehmen als Energie-Manager wollen, hat einen Grund: Hardware wie PV-Anlagen oder Wärmepumpen kann man einmal an einen Kunden verkaufen, sie laufen dann (optimalerweise) die nächsten 20, 25 Jahre. Doch um wiederkehrenden Umsatz machen zu können und Kunden längerfristig an sich zu binden, dafür eignet sich das Thema Energie-Management besonders – hier können monatliche Gebühren für Hard- und Software verrechnet werden.

1Komma5° und Enpal in Deutschland, den Österreichern neoom nicht unähnlich, haben solche Angebote ebenfalls am Markt platziert. Bei 1Komma5° heißt das Energie-Management-System „Heartbeat“, und auch bei Enpal gibt es eine intelligente Steuerung der Stromflüsse per App.

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