Startup Ubitricity

In Berlin kann das E-Auto bald an der Straßenlaterne geladen werden

Ubitricity will in Berlin 200 Laternenladestationen installieren ©ubitricity
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Bereits im zweiten Quartal 2022 soll es soweit sein. Ubitricity, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Shell Gruppe, will in Berlin bestehende Straßenlaternen in Laternenladepunkte umwandeln. Wie das Unternehmen Ende März bekannt gibt, haben sie eine öffentliche Ausschreibung der Stadt Berlin für mindestens 200 Laternenladestationen im öffentlichen Raum gewonnen. Der Name des Ladepunktes: „Heinz“. Dieser wurde „speziell“ für den deutschen Markt entwickelt, so Ubitricity.

Heinz wird Teil der Laternen

Der Ladepunkt „Heinz“, wurde gemeinsam mit ebee Smart Technologies von Ubitricity an ihrem Hauptsitz auf dem Berliner EUREF-Campus erschaffen und soll das nutzen, was schon das ist: Straßenlaternen. An diese wird Heinz direkt ran montiert. Die Ladekapazität von Heinz:  3,7 kW. Genutzt werden soll dabei ausschließlich Strom aus Erneuerbaren Energien, welche von der Shell Energy Retail GmbH geliefert werde, so Ubitricity in einer Aussendung.

Daniel Kunkel, CEO von Ubitricity zu dem Ausbau der Berliner Ladeinfrastruktur: „Wir sind stolz darauf, mit unserer von Berlinern für Berliner entworfenen Laternenladelösung zum E-Mobilitäts-Fortschritt der Stadt beitragen zu können.“ Er sei sich sicher, dass die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur für öffentliche Ladepunkte der Schlüssel sei, um den  den Umstieg auf E-Autos zu erleichtern. Laden könnten die E-PKW-Fahrer:innen ihr Gefährt zu den Tarifen ihres Mobility Service Providers (MSP), oder direkt mittels QR-Codes. Gebraucht wird ein Standard-Ladekabel mit Typ 2 Stecker, so Ubitricity.

Berliner Startup verwandelt Straßen in Solarkraftwerke

Weitere Ubitricity-Stationen in Planung

Die ersten Heinz-Laternenladestationen sollen in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf entstehen. Die Installation dieser ersten 200 Laternenladepunkte erfolge dabei in enger Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, so das Startup und ist Teil des vom Bund geförderten „Saubere Luft“-Projekt. Zudem hätte das Land Berlin bereits eine Projektverlängerung beantragt. Bei Bewilligung könnten weitere bis zu 800 Laternenladepunkte installiert werden, so die Ankündigung. Wie viel der Aufbau eines Ladepunktes kostest, wurde nicht bekannt gegeben.

Heinz hat britische Vorfahren

Berlin wird dabei allerdings nicht die erste Stadt sein, in welcher die Laternen von Ubitricity umgerüstet werden. Diese sind mit diesem Konzept auch in der Heimat von Shell, Großbritannien sehr aktiv und hätten den eigenen Angaben nach bereits mehr als 5.000 öffentliche Ladesäulen installiert. Auch in anderen Städten Europas wollen sie zukünftig solle Laternenladestationen installieren. Ob die in jedem Land, dann mit einem landestypische Namen daherkommen, bleibt wohl abzuwarten. In Deutschland startet nun zunächst der „Heinz“.

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