Porträt

WIFFme: Wiener Startup lässt entfernte Locations mit Livestreams erleben

WIFFme-Mitgründer Alexander Ertl und Lukas Ertl © WIFFme
WIFFme-Mitgründer Alexander Ertl und Lukas Ertl © WIFFme
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Bei Events oder Sehenswürdigkeiten bringen Besucher meistens hohe Erwartungen mit. Probleme wie lange Warteschlangen, zu große Menschenmassen oder schlechte Stimmung können jedoch gerade deswegen leicht für Enttäuschung sorgen. Das Wiener Startup WIFFme will mit einer Livestream-App Usern genau das zeigen, was sie an ihrem Ziel erwartet. Anwender können in einer Community kurze Videos von ihren Standorten teilen, die nur für begrenzte Zeit sichtbar sind. Das soll Nutzern auch dabei helfen, weit entfernte Orte auf authentische Weise zu erleben.

„Aktuelle Eindrücke vor Ort“

„Was Menschen wollen, sind Informationen, die ihre Entscheidungen beeinflussen. Wir bieten aktuelle Eindrücke vor Ort. Dadurch können sich User Inspirationen holen“, erklärt WIFFme-Mitgründer Lukas Ertl. Auf einer Karte bildet der Algorithmus der Plattform sogenannte „Bubbles“, wenn viele User in einem kleinen Umkreis Videos veröffentlichen. Die Clips sind nur höchstens 2o Sekunden lang und bleiben nicht länger als 90 Minuten auf der App bestehen. Mit diesem Konzept hat das Startup kürzlich bei der #glaubandich-Challenge in der Kategorie Tourism den Sieg errungen (Trending Topics berichtete).

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Wichtig ist laut Ertl vor allem der Community-Aspekt von WIFFme. „Es handelt sich hier nicht um eine Plattform für Influencer, weswegen es auch keine Follower gibt. Wollen User Feedback, erhalten sie es von der Öffentlichkeit in ihrer Nähe. Nur so kann die Erfahrung wirklich authentisch sein“, so der Mitgründer. Anders als bei Social-Media-Apps wie Instagram gebe es auch keine Filter oder ähnliche Bearbeitungs-Tools. Das soll User dazu bringen, ihre Videos so schnell wie möglich zu veröffentlichen.

WIFFme-Clips in Zukunft in AR

Eine weitere Funktion von WIFFme erlaubt es Usern, bei der Community um Eindrücke von einem bestimmten Ort zu bitten. Andere Nutzer können sehen, ob Interesse an einem Livestream besteht und anderen diesen Wunsch erfüllen. Neben Privatpersonen soll außerdem die Plattform Hotels und anderen Gastbetrieben dienen. „Die Videos könnten deutlich ehrlicher und überzeugender sein als statische Fotos auf einer Website“, so Ertl.

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In Zukunft will WIFFme seine Anwendung auf die Ebene der Augmented Reality (AR) heben. Dafür will das Jungunternehmen die Technologie der US-Softwarefirma Unity verwenden. User sollen die Videos in ihren AR-Brillen betrachten können. Dabei sollen die Clips so stark in ihr Sichtfeld integriert sein, dass sie wie die Realität aussehen. Vor allem in der Zeit nach Corona sollen die Anwendungen von WIFFme richtig durchstarten und besonders die Kultur- und Eventszene aufmischen.

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