Facility Management

Wowflow: Wiener PropTech-Startup holt 300.000 Euro Investment

Misha Voronko und Drazen Ivanis von Wowflow. © Wowflow
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Das Management von Facility- und Instandhaltungs-Teams ist durchaus komplex. Man muss die Mitarbeiter oft über verschiedene Immobilien hinweg zu unterschiedlichen Aufgaben aussenden und dann den Status und die Erledigung auf kompliziertem Wege wieder einholen. Erleichterung verschafft da das Wiener Startup Wowflow der beiden Gründer Drazen Ivanis und Misha Voronko. Sie haben die Funktionalitäten von Produktivitäts-Tools wie Trello, Asana oder Microsoft Teams auf Service-Teams umgelegt.

2018 gegründet, hat sich Wowflow nun eine Reihe prominenter Investoren aus dem PropTech-Sektor an Bord geholt. Business Angel Markus Ertler, Florian Kasslatter (Markas Group und TBA Network), Wolfgang Berger (Mondi Group), High-Rise Ventures aus Deutschland und der Frühphasen-Investor Lemonade Stand aus Estland haben gemeinsam 300.000 Euro in das junge Startup investiert. Nach der Pre-Seed-Runde bleiben etwa 90 Prozent der Anteile bei den beiden Gründern.

Trello für Facility Management

Wowflow konnte bereits einige größere Kunden für seine Software gewinnen – unter anderem Forstinger, ÖBB, Rosenberger Immobilienverwaltung oder Reiwag. Insgesamt hat das Startup bis dato 25 Kunden gewinnen können, die monatliche Gebühren für die Nutzung der Software bezahlen. CEO Ivanis hatte die Idee zu Wowflow während seiner Zeit als Leiter des Facility-Management-Teams im Wiener Donauzentrum, einem der größten Einkaufszentren Österreichs.

„Mehr als 50 Prozent der Zeit und des Aufwands des Wartungsteams, das ich leitete, wurde für Arbeitskommunikation, Koordination und Berichterstattung aufgewendet. Ja, die Abstimmung ist wichtig, aber sie stahl Zeit von der eigentlichen Arbeit, die darin besteht, ein hohes Maß an Außendienstleistungen zu erbringen, Probleme zu beheben und das Wohlbefinden der Menschen, die im Einkaufszentrum arbeiten und es besuchen, sicherzustellen“, so Ivanis. Wowflow ist mit der Web-Plattform und den Apps für iPhone und Android so ausgelegt, dass die Kommunikation zwischen Zentrale und Außenmitarbeitern so simpel abläuft wie via WhatsApp.

Fragmentierter Markt als Chance

Das frische Kapital will das Startup, das mittlerweile aus mehr als zehn Team-Mitgliedern besteht, in Sales und die Verbesserung des Software-Produkts stecken. Zusätzliches Geld fließt in das Startup dank einer „Creative Impact“-Förderung des Austria Wirtschaftsservice.

„In Europa werden mehr als 220 Milliarden Euro für Facility Management ausgegeben, wobei rund 30 Milliarden Euro aus der DACH-Region stammen. Obwohl der Sektor etwa 4,5 Prozent der europäischen Arbeitskräfte beschäftigt, ist es immer noch ein extrem fragmentierter Markt, der hauptsächlich aus kleinen und mittleren Wartungsteams bis zu 50 Personen besteht, die eine einfache und geeignete Lösung benötigen, die sie vom ersten Tag an nutzen können“, so Ivanis über das Marktpotenzial. Alleine imDACH-Raum gebe es rund 50.000 Unternehmen mit solchen Teams, die als Kunden in Frage kommen würden.

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