ASO

App Radar: Grazer App-Store-Optimierer holt sich eine Million Euro

Thomas Kriebernegg, CEO von App Radar. © Stefan Warmuth
Thomas Kriebernegg, CEO von App Radar. © Stefan Warmuth
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Aller guten Dinge sind drei – und deswegen gibt die Grazer Investmentfirma eQventure rund um Herbert Gartner nach den Investments in USound (17,7 Mio. Euro) und eyeson (3 Mio. Euro) heute eine dritte Finanzierungsrunde bekannt. App Radar rund um CEO Thomas Kriebernegg aus Graz erhält in dieser neuen Finanzierungsrunde eine Million Euro. eQventure ist der Hauptinvestor, außerdem gab es noch eine FFG-Förderung. Das frische Geld soll in Produktentwicklung und Internationalisierung gesteckt werden.

eQventure und Business Angel Michael Altrichter sind bereits seit 2016 bei dem Grazer Startup, das sich auf App Store Optimierung (ASO) spezialisiert hat, an Bord. Zusammen halten eQventure und Altrichter nunmehr etwas mehr als 50 Prozent der Firma. Vor zwei Jahren steckten die beiden Investoren einen kleinen sechsstelligen Betrag in die 2015 gegründete Firma (Trending Topics berichtete).

Mehr Downloads generieren

Seither hat Krieberneggs Unternehmen dazu beigetragen, für rund 100 Millionen Downloads für Kunden wie iTranslate, Kolibri Games, Tivola Games oder NerByte zu sorgen. Auch Tinder oder QQ aus China standen schon auf der Nutzerliste (Trending Topics berichtete). Aktuell beschäftigt App Radar 17 Mitarbeiter.

„Mit App Radar steigern wir die Rankings in den wichtigsten App Stores und generieren dadurch für unsere Kunden mehr Downloads“, heißt es seitens Kriebernegg, der derzeit an der Startup-Konferenz Slush in Helsinki teilnimmt. Seine Firma schaffte es dort aus rund 2.500 Bewerbungen in die Top 100, die vor Ort an einem Pitching-Contest teilnehmen.

Andere Positionierung als AppAnnie

ASO funktioniert vor allem über Keywords, damit Nutzer von Apple App Store oder Googles Play Store Apps schneller finden können. Das wiederum sorgt für Downloads, die Apps in den Rankings nach oben wandern lassen können. Noch dieses Jahr will App Radar eine neue Funktion bringen, die anzeigt, welche Keywords wie viele App-Installationen zur Folge haben. „Wir stürzen uns beim Produkt voll auf die Optimierung von Keywords“, so Kriebernegg. „Wir sind weniger Marktforschung und mehr echte Optimierung, und so positionieren wir uns auch.“ So würde man sich etwa von AppAnnie, die auf Market-Inelligence-Daten spezialisiert sind, unterscheiden.

Das Online-Tool von App Radar ist ab 49 Euro pro Monat zu haben. Dafür bekommen vor allem kleinere Firmen und Startups Zugang zu der Software für die App-Store-Optimierung. Für größere Firmen gibt es teurere Pakete, die mehr Features beinhalten (z.B. Support, APIs).

Michael Altrichter ist auch Investor von Trending Topics.

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