Umfrage

Covid-Pandemie: Ein Drittel der ÖsterreicherInnen muss finanzielle Einbußen hinnehmen

Symbolbild. © Kevin Schneider / Pixabay
Symbolbild. © Kevin Schneider / Pixabay

Die Erste Bank hat eine repräsentative Integral-Studie zu den wirtschaftlichen Folgen der Covid-Pandemie für die Östereicherinnen und Österreicher in Auftrag gegeben. Ein Drittel muss finanzielle Einbußen hinnehmen, am stärksten getroffen sind 30-49-Jährige.

46% dieser Altersgruppe geben an, finanzielle Einschränkungen zu erleiden. Bei den Berufstätigen generell müssen momentan laut Umfrage vier von zehn (42%) Personen in der Haushaltskasse zurückstecken.

Mehr sparen in der Krise

Gespart werden soll trotzdem: Insgesamt wollen 81 % der befragten Sparenden in den nächsten zwölf Monaten etwas auf die hohe Kante legen. Der Betrag der dafür vorgesehen wird, steigt deutlich im Vorjahresvergleich von 4.200 Euro auf 5.400 Euro an. Fonds, Aktien und Anleihen werden laut Erste Bank für österreichische Anleger „immer attraktiver“ und legen um drei Prozentpunkte auf 29 % zu. Weiterhin beliebt sind die Sparklassiker Sparbuch, welches um 5 Prozentpunkte zulegt (64 %) und der Bausparvertrag (42 %).

© Erste Bank
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Wie gespart wird

Tendenziell weniger geplant werden hingegen Lebensversicherungen (31 %) und Immobilien (16 %). Peter Bosek, CEO der Erste Bank: „Das Sparbuch eignet sich im anhaltend niedrigen Zinsumfeld nur mehr als kurzfristige Liquiditätsreserve. Aufgrund der geringen Einlagenzinsen und der darüber liegenden Inflation verlieren die Österreicher viel an Kaufkraft. Aus unserer Sicht ist ein Fondssparplan die sinnvollste Vorsorgevariante. Mit 50 Euro pro Monat kann man da schon einsteigen.“

Kredithöhe steigt stark an

Wer nicht oder kaum von den Auswirkungen der Pandemie getroffen ist, kann dieses Jahr noch investieren. Die Zahl derjenigen, die eine größere Anschaffung planen, ist mit 36 % im 12-Monats-Trend fast identisch. Wie gewohnt greifen Autokäufer, Häuserbauer und Co. gerne zu eigenen Rücklagen (83 %). Über einen Bankkredit oder ein Bauspardarlehen will das geplante Vorhaben aber auch weiterhin etwa jeder Fünfte (18 %) realisieren und plant dabei höhere Summe aufzunehmen: Die geplante Kredithöhe steigt „signifikant“ um 40 % von im Schnitt 71.500 Euro vor einem Jahr, auf nun 99.500 Euro. „Krisenbedingt sinkt das Volumen bei Konsumkrediten, Wohnkredite sind dagegen stärker gefragt, da Wohnraum in der Krise einen wichtigeren Stellenwert bekommen hat“, sagt Bosek.

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