Series C-Finanzierung

Portugiesisches HR-Unicorn Remote sammelt 300 Millionen Dollar ein

Remote-Gründer Marcelo Lebre und Job van der Voort © Remote
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Remote, eine in Portugal gegründete und in New York sitzende HR-Plattform, hat im vergangenen Jahr mit einer 150 Millionen-Dollar-Runde den Unicorn-Status erlangt (Trending Topics berichtete). Nun hat das auf den Aufbau, die Verwaltung und Unterstützung weltweit verteilter Teams spezialisierte Unternehmen die nächste Mega-Finanzierung erreicht. Satte 300 Millionen Dollar hat Remote bei der Serie C-Finanzierungsrunde eingesammelt, womit die Bewertung auf fast drei Milliarden Dollar steigt.

HR-Plattform Remote sammelt 150 Mio. Dollar ein und wird Unicorn

Remote will Präsenz in Deutschland ausbauen

„Vom ersten Tag an wollten wir mit Remote eine Welt schaffen, in der jeder Mensch und jedes Unternehmen wirklich Teil des globalen Marktes sein kann. Die bedeutende Unterstützung der Investoren ist ein Beweis dafür, dass nicht nur ein Bedarf spürbar ist, sondern dass unsere Vision und Lösungen auch erstklassige Innovationen sind“, sagt Job van der Voort, Mitgründer und CEO von Remote. „Das zusätzliche Kapital erlaubt uns, weitere Produkte zu entwickeln und unser Service- und Leistungsangebot zu erweitern.“

Angeführt hat die neue Finanzierungsrunde der SoftBank Vision Fund 2. Ebenfalls beteiligt waren Accel, Sequoia, Index Ventures, Two Sigma Ventures, General Catalyst, 9Yards, Adams Street und Base Growth. Die Finanzierungsrunde folgt laut Remote auf eine Phase des exponentiellen Wachstums. Alleine im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Mitarbeiter:innen um 900 Prozent. Der jährlich wiederkehrende Umsatz wuchs um das 13-fache. In Deutschland ist Remote bereits seit einem Jahr aktiv, mit dem neuen Kapital möchte das Unternehmen offiziell launchen und die Präsenz im Markt deutlich ausbauen.

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Seit 2019 insgesamt 485 Millionen Dollar eingesammelt

Insgesamt liegt das von dem Unicorn seit der Gründung im Jahr 2019 erhaltene Kapital bei 485 Millionen Dollar. Unternehmen wie HelloFresh, GitLab, DoorDash und Loom nutzen die Plattform. Kund:innen sollen durch sie die notwendigen Tools und Fachkenntnisse erhalten, um global einzustellen, Mitarbeitende in ihren bevorzugten Währungen zu bezahlen und die sich ständig ändernden regionalen Vorschriften einzuhalten.

Durch den eigenen Aufbau und Betrieb einer kompletten Infrastruktur mit Mitarbeiter:innen in jedem einzelnen Land vor Ort will Remote den Kund:innen helfen, wettbewerbsfähige und länderspezifische Arbeitsverträge anzubieten. Das schließt Gehaltsabrechnung, Benefits, Steuern, Aktienoptionen und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften mit ein. In diesem Jahr startete das Unternehmen mit Remote Relocation ein Programm, um Unternehmen bei internationalen Umzügen zu helfen. Das Programm umfasst neben Beratung und Kostenübernahme des Visums auch Relocation- und Steuerberatung, Versicherungen sowie interkulturelles Training.

Unicorn hat eigene API auf den Markt gebracht

Das Unicorn hat außerdem Remote for Refugees ins Leben gerufen. Damit Unternehmen das Talent von Geflüchteten fördern können, berechnet das Scale-up nach eigenen Angaben für deren Einstellung keine Gebühren. Erst diesen Monat hat Remote auch noch in Zusammenarbeit mit HR-Softwareplattformen wie AngelList und Sequoia Consulting eine API eingeführt. Mit der API können Unternehmen internationale Teams direkt über ihre Plattformen skalieren und verwalten.

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