Gastbeitrag

Krypto-Markt bleibt nach Tesla-Verkauf von Bitcoin stabil

Bitcoin: Online-Shops wollen Krypto akzeptieren © Aleksi Räisä on Unsplash
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Lanre Ige und Eliezer Ndinga sind Research Associates bei der 21Shares AG, einem Krypto-Asset-Manager aus der Schweiz. In diesem Gastbeitrag beschäftigen sie sich den Auswirkungen der Bitcoin-Verkäufe von Großinvestor Tesla.

Nach einer Woche und einem Wochenende, die sich für den Kryptoasset-Markt als schwierig herausstellten, zeigen Bitcoin und andere Large-Cap-Kryptos eine weitgehende Erholung. Vor allem Ethereum offenbarte eine bemerkenswerte Stärke, die auf die Erwartungen der Nutzer hinsichtlich der Skalierungslösungen und das geplante ökonomischen Upgrade zurückgeht, das Ethereum zu einem deflationärem Gut machen würde.

Die starke Performance von Assets wie Ethereum, BNB und DOT zeigte sich im Licht der jüngsten Nachricht, wonach Tesla Bitcoin im Wert von 272 Millionen US-Dollar verkaufte, jedoch im gleichen Atemzug verkündete, das Krypto-Asset weiter und langfristig zu unterstützen. Tesla, der von Elon Musk gegründete Hersteller von Elektroautos, hatte im Januar Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden Dollar gekauft und zugleich seinen Kunden gestattet, Bitcoin als Zahlungsmittel für Tesla-Produkte zu nutzen.

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JP Morgan arbeitet an Bitcoin-Fonds

Die Tatsache, dass der Krypto-Asset-Markt sowohl der Nachricht der Verkleinerung der Bitcoin-Position von Tesla, als auch dem daraus resultierenden, starken Verkaufsdruck widerstehen konnte, wird von Beobachtern als Zeichen für die generelle Widerstandsfähigkeit dieses Marktes gesehen. Die Ankündigung von JP Morgan, seinen Kunden einen aktiv gemanagten Bitcoin-Fonds anzubieten, unterstreicht die Glaubwürdigkeit dieser These.

Wie die Daten zeigen, verkauften 71,4 Prozent der kurzfristigen Trader – solche, die Bitcoin vor einer Woche bis 6 Monate zuvor gekauft hatten – während des Tesla-Verkaufs ihre Bitcoin-Positionen. In diesem Zeitraum sank der Bitcoin-Preis von 64.000 Dollar auf 48.000 Dollar. Wie auf der untenstehenden Grafik ersichtlich, hatten mehr als 33 Prozent dieser Kohorte vor 1 bis 3 Monaten Bitcoin gekauft. Dieser Teil des Bitcoin-Handels umfasst auch hoch gehebelte Positionen an unregulierten Handelsplätzen, mit denen Trader für mehr als das Hundertfache ihres Basiswertes handeln können, und die im Zuge der Marktentwicklung liquidiert wurden. Aber sicherlich sind darin auch aktiv verwaltete Fonds zu finden, die ihr Portfolio vierteljährlich neu gewichten (z.B. Hedgefonds).

Da die Zahl der kleineren Bitcoin-Anleger (weniger als 1 BTC pro Adresse) seit Dezember letzten Jahres stetig gestiegen ist, sollte es nicht überraschen, dass einige Verkäufer Teil dieser Kohorte von Kleinanlegern waren. Es liegt auf der Hand, dass der Bitcoin-Kurs – der aktuelle Kurs hat sich ausgehend von 19.000 Dollar verdreifacht – einen allgemeinen Trend der Gewinnmitnahmen ausgelöst hat, wie auch am Beispiel Tesla klar wird.

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Rechtliche Hinweise:

Das in diesem Beitrag enthaltene Material dient ausschließlich Informationszwecken. Die 21Shares AG und ihre verbundenen Unternehmen empfehlen keine Maßnahmen auf der Grundlage dieser Informationen. Das Material ist weder als Angebot oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers, noch als Anlageberatung auszulegen. Darüber hinaus stellen diese Informationen keine Zusicherung dar, dass die hier beschriebenen Anlagen für eine Person geeignet oder sinnvoll sind. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Kursentwicklungen.

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