Series B

Number26: Das FinTech-Start-up zweier Österreicher sahnt 40 Millionen US-Dollar Investment ab

Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf im Berliner Number26-Büro. © Jakob Steinschaden
Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf im Berliner Number26-Büro. © Jakob Steinschaden

Wie das in Berlin ansässige FinTech-Start-up Number26 soeben bekannt gegeben hat, konnte es in der Series-B-Finanzierungsrunde 40 Millionen US-Dollar aufstellen. Angeführt wird die Runde von Horizon Ventures des Hongkonger Milliardär Li Ka-shing, dem unter anderem auf der Mobilfunker Drei gehört. In der Runde steigen zusätzlich zu den bestehenden Investoren Valar Ventures von Peter Thiel, Earlybird Ventures und Redalpine Ventures außerdem noch Battery Ventures sowie Robert Gentz, David Schneider und Rubin Ritter ein.

Number26, gegründet von Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf, gehört zu den bekanntesten europäischen FinTech-Start-ups. Es bietet ein mobiles Girokonto auf Basis einer Mastercard sowie von Wirecard an, letztere Firma stellt die Banklizenz. Die Idee ist, zu einer Bank-Plattform zu werden, an der andere FinTech-Dienste andocken können und bei denen Number26 Vermittlungsgebühren verdient. Mit dem britischen start-up TransferWise (günstige Auslandsüberweisungen), das mittlerweile von privaten Geldgebern mit mehr als einer Milliarde US-Dolar bewertet wird, hat man bereits eine Partnerschaft (TrendingTopics.at berichtete).

Eine weitere Österreich-Connection: Der Speedinvest-Partner Stefan Klestil ist Beirat von Number26.

200.000 Nutzer in 8 Ländern

In einer Presseaussendung lässt Number26 auch wissen, dass man nunmehr 200.000 Nutzer in acht europäischen Ländern, darunter Deutschland und Österreich, zählt. Wie aktiv diese Nutzer sind, wird nicht gesagt, wahrscheinlich ist, dass viele Number26 als Zweitkonto verwenden. Horizon Ventures als Lead-Investor will jedenfalls bei der „Innovation im Privatkundengeschäft“ dabei sein und „Teil der Bank von morgen“ sein.

Immer wieder wird betont, dass man zu einer paneuropäischen Bank wachsen will, doch eine Banklizenz hat man sich bisher noch nicht geholt – weswegen man wie erwähnt auf Wirecard aufbaut. Die Einlagen der Number26-Nutzer liegen demnach bei Wirecard auf einem deutschen Konto mit deutscher Einlagensicherung.

In die Kritik kam Number26 zuletzt, weil man kürzlich Hunderte Konten von Nutzern zuerst ohne Angaben von Gründen kündigte. Später erklärte man, dass es um jene Kunden ging, die das Konto außer zu sehr häufigen Bargeldbehebungen kaum genutzt haben (mehr dazu hier).

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