Phsishing

Spam-Welle lockt in Abofalle: Paket-SMS fischen nach Kreditkartendaten

© Canva
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Und die nächste SMS. „Ihr Paket befindet sich am Abholpunkt, so finden Sie es“, und dazu ein eher seltsam aussehender Link, den man anklicken soll. Nachrichten wie diese trudeln aktuell zu dutzenden auf den Smartphones von Betroffenen ein. Auf Social Media berichten mittlerweile zahllose Menschen auch in Österreich von einer Welle von Paket-SMS-Spam, die von unterschiedlichen Nummern losgeschickt werden und am Ende nur eines wollen: Kreditkartendaten.

Gefälschte Amazon-Seite

Denn wer mutig oder dumm genug ist, der folgt den Links auf die gefälschten Webseiten, die suggerieren, dass man bei Amazon gelandet ist. Natürlich steckt der E-Commerce-Riese nicht hinter den Webseiten, die seltsame URLs wie licitasummit.com, amlakatiyesazan.com oder tuonglinh.com (und viel andere) haben, aber am Ende nur eines vortäuschen wollen: Dass du, lieber Empfänger, Auserwählter eines Amazon-Treueprogramms sei und man nach der Teilnahme an einer Umfrage ein iPhone 13 Pro gewinnen könne.

Denn SMS-Spam-Betrüger:innen geht es dabei aber nur um eines: Sie wollen schnell das Vertrauen ihrer Opfer gewinnen und sie nach einigen Klicks zu einem zentralen Eingabefeld locken: jenem für die eigenen Kreditkartendaten. Um den vermeintlichen Gewinn, also das Apple-Handy, zusenden zu können, verlangen sie eine Versandgebühr von 2 Euro, die man mit Kreditkarte bezahlen soll. Gefälschte eingeblendete Facebook-Kommentare sollen noch einmal zusätzlich Vertrauen stiften.

Achtung Abofalle!

Wer nun dumm genug ist, nach dem fingierten Gewinnspiel auch noch seine Kreditkartendaten einzugeben, der läuft Gefahr, in eine gefährliche Abofalle zu tappen. Denn nach 3 Tagen wird eine Abonnementgebühr von 33,5 Euro abgebucht, und das Abo verlängert sich alle 14 Tage – und wieder sind 33,5 Euro fällig. Ob sich jemand auf das Kündigungsschreiben, für das Mail-Adressen auf den gefälschten Seiten angegeben werden, melden würde, davon sollte man eher nicht ausgehen.

Spam-SMS-Wellen von vermeintlichen Lieferdiensten wie die aktuelle kurz vor Weihnachten gibt es immer wieder. Bei der Regulierungbehörde RTR wurde auch deswegen vor längerem eine eigene Meldestelle, wo man Rufnummern-Missbrauch etwa durch SMS wie diese melden kann.

Die RTR warnt aktuell: „Derzeit werden zahlreiche betrügerische SMS über gefälschte Paketlieferungen gemeldet. Der mitgeschickte Link in dieser SMS führt zu einer gefälschten Website.“ Die Behörde rät:

  • Klicken Sie nicht auf den Link in der SMS,
  • löschen Sie die SMS und
  • wenn möglich, blockieren Sie den Absender

Sollte man den Link geöffnet haben: 

  • Scannen Sie Ihr Handy auf Schadsoftware!
  • Wechseln Sie gegebenenfalls in den Flugmodus und kontaktieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter!
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Auch die drei großen Mobilfunkanbieter haben Informationen für den richtigen Umgang mit den Paket-SMS parat:

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