PoS

The Merge: Ethereums Wechsel auf Proof of Stake kommt nicht voran

Ethereum. © shutter_speed on Unsplash
Ethereum. © shutter_speed on Unsplash
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Sie arbeiten seit Jahren daran, aber kriegen es nicht fertig: den Wechsel von Ethereum von Proof of Work zu Proof of Stake. Anstatt Mining soll es künftig Staking, auf dessen Basis die zweit wichtigste Blockchain der Welt (Heimat von NFTs, DeFi und Play-to-Earn) gerechnet werden soll. Das verspricht eine viel höhere Durchsatzrate bei den heute sehr limitierten Transaktionen, niedrigere Gas Fees und viel weniger Stromverbrauch.

Doch „The Merge“ kommt nicht voran. Damit wird grundsätzlich das Verschmelzen des heutigen Mainnet (Proof of Work) mit der neueren Beacon Chain (Proof of Stake) bezeichnet und soll den begonnenen Prozess hin zu PoS vollenden. Doch der Ethereum-Entwickler Tom Beiko hat gegenüber Bloomberg nun kundgetan, dass „The Merge“ nicht vor Juni 2022 passieren wird – also somit ins zweite Halbjahr 2022 rutscht.

Ethereum 2.0: „Arrow Glacier“-Upgrade setzt Deadline für Proof of Stake

Beacon Chain läuft bereits auf Proof of Stake

Eigentlich war bereits mehrmals ein Ziel für den vollendeten Wechsel hin zu Proof of Stake verkündete worden. Mal hieß es, dass es vor Ende 2021 passieren soll (Trending Topics berichtete), dann war die Rede von Juni 2022, nun ist wieder nicht absehbar, wann Ethereum 2.0 endlich komplett laufen soll. Tatsächlich wird sogar schon seit 2015 an PoS gearbeitet. Mit dem Wechsel zu PoS ist es nicht getan, zusätzlich sollen noch die Shard Chains eingeführt werden, um mehr Transaktionen pro Sekunde als bisher zu ermöglichen.

Derzeit gibt es PoS für Ethereum bereits. In der Beacon Chain sind mittlerweile rund 330.000 Validatoren, die insgesamt 10,6 Millionen ETH (umgerechnet satte 30 Milliarden Dollar) als Stakes eingebracht haben. Diese Einlagen sollen in Kombination mit geringerer Rechen-Power als bisher das Netzwerk absichern. Um Validator werden zu können, braucht man mindestens 32 ETH (etwa 90.000 Euro) und einen kräftigen Rechner.

Ethereum soll vor Ende 2021 auf stromsparendes Proof of Stake umgestellt werden

Kommt es zu einer neuerlichen Spaltung?

Die Alternative: Man schließt sich so genannten Staking Pools an. Diese werden vor allem von Exchanges angeboten, wo Kund:innen ihre ETH einbringen können. Sie bekommen als Belohnung für die zeitliche Bindung ihrer ETH Staking Rewards ausgeschüttet. De facto bedeutet das aber auch, dass Exchanges bei Ethereum künftig eine viel wichtigere Rolle spielen könnten.

Eine weitere These, die in der Krypto-Community immer weiter um sich greift: „The Merge“ wird nie passieren, und das heutige Mainnet (Proof of Work) und die Beacon Chain (Proof of Stake) werden sich voneinander trennen. Schon in der Vergangenheit gab es Abspaltungen (Forks) von Ethereum – so ist etwa Ethereum Classic die eigentlich ursprüngliche Form von Ethereum, während sich das heutige Ethereum nach dem The Dao-Hack 2016 abspaltete und zur dominierenden Variante wurde.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen