Umstrittenes Asset

SEC-Klage? Egal, XRP schießt auf neues Dreijahreshoch

Ripple. © Jakob Steinschaden
Ripple. © Jakob Steinschaden

Es ist ein Comeback, das seinesgleichen sucht – auch im extrem volatilen Markt für Kryto-Assets. Doch XRP ist momentan der Günstling der Stunde und wird von hungrigen Tradern auf ein Level gepumpt, dass der Token seit dem 21. Februar 2018 nicht mehr gesehen hat. Mit einem Preis von nunmehr fast einem Euro (bzw. etwas mehr als einem Dollar) ist XRP auf ein Dreijahreshoch gekommen – um am Krypto-Markt wieder die Nummer 4.

Die Platzierung unter den nach Marktkapitalisierung größten Krypto-Assets hat XRP im Dezember 2020 verloren – kurz nachdem die Milliardenklage der US-Börsenaufsicht SEC gegen das Unternehmen Ripple, das die XRpToken herausgibt, bekannt geworden ist. Damals ist das Asset innerhalb kurzer Zeit von 0,46 Euro auf nur mehr 0,16 Euro je Token hinunter gekracht. Denn der gefühlt halbe Krypto-Markt, einschließlich Coinbase und Binance, wandte sich von XRP ab und ließ den umstrittenen Token aus den Angeboten für US-Nutzer verschwinden.

Bei der Klage der US-Behörde geht es um einen Streitwert von satten 1,3 Milliarden Dollar und die zentrale Frage, ob XRP nicht eigentlich als Wertpapier des Unternehmens Ripple zu bewerten sei. Wenn das so wäre, dann wären die Verkäufe von XRP durch die Krypto-Firma aus San Francisco nicht rechtens gewesen (mehr dazu hier).

Warum das XRP-Debakel jetzt auch andere Altcoins abstürzen lässt

Noch hinter Binance Coin

Doch die Sorgen von damals sind vergessen, XRP ist so stark wie kaum zuvor unterwegs. Der Wert der Token ist in den vergangenen 24 Stunden um 42 Prozent gestiegen, im Verlauf der vergangenen sieben Tage um satte 76 Prozent. Die Marktkapitalisierung liegt nunmehr bei fast 40 Milliarden Euro – das ist zwar deutlich weniger als der ebenfalls boomende Binance Coin (BNB), aber doch deutlich mehr als andere Altcoins wie Polkadot (DOT) oder Cardano (ADA).

Die SEC-Klage hat damit zwar zwischenzeitlich für ein Kurstief gesorgt, doch innerhalb weniger Monate konnte sich XRP zu neuen Höhen aufschwingen. Triftige Gründe gibt es dafür es derzeit eigentlich keine für das neue Hoch, denn im Verfahren gegen die Securities and Exchange Commission gibt es noch keine Ergebnisse. Stattdessen muss man eher davon ausgehen, dass XRP zum Ziel von Pump and Dumps geworden ist, darauf deuten zumindest einige Gruppen auf Telegram hin. Dementsprechend schnell kann der Kurs auch wieder fallen – Vorsicht ist (wie immer) geboten.

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