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Lebensmittelriese Nestle steigt beim Münchner Food-Scale-up yfood ein

Benjamin Kremer und Noel Bollmann, die Gründer von yfood. © yfood
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Sie verkaufen seit etwa sechs Jahren Instant-Drinks und Fertigmahlzeiten via Internet und im Handel, und das sehr erfolgreich. 2022 stieg der Umsatz des Münchner Scale-ups yfood auf satte 120 Millionen Euro und konnte die Erwartungen von 100 Mio. Euro deutlich übertreffen. Online wird bereits in 30 Ländern verkauft, in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind die Drinks, Pulver und Bowls der Münchner auch im stationären Handel zu bekommen. Das geht an den großen Lebensmittelkonzernen, die stets auf der Suche nach Produktinnovationen sind, nicht unbemerkt vorüber.

Und so ist heute, Dienstag bekannt geworden, dass der Schweizer Lebensmittelriese Nestle eine Minderheitsbeteiligung an yfood erworben hat. Die Yfood Labs GmbH soll weiterhin „strategisch sowie operativ unabhängig“ bleiben, berichtet aktuell die deutsche Lebensmittelzeitung. Vor kurzem hat CEO und Mitgründer Noel Bollmann verlautbart, dass man 2023 starken Fokus auf die Internationalisierung lege. Man wolle vom Münchner HQ aus ein internationales Business in einem Milliardenmarkt aufbauen, der sich um „Smart Food“ dreht.

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In Deutschland sieht sich yfood bereits als Marktführer, die Marke würde jeder zweite Deutsche bereits kennen. Nestle, mit mehr als 2.000 Marken (u.a. KitKat, Nespresso, Maggi) in fast 190 Ländern vertreten, wäre ein denkbar starker Partner für eine solche Internationalisierung. Doch Nestle hat nicht bei allen einen guten Ruf. Zum einen gibt es seit vielen Jahren Kritik am Konzern wegen Kinderarbeit oder Regenwaldzerstörung. Als 2022 die Gründer:innen des Gewürz-Startups Ankerkraut die Mehrheit an Nestle verkauften, hagelte es Kritik von Fans. Die Gemeinsamkeit von Ankerkraut und yfood – es sind beides Startups, die bei DHDL mitmachten.

Bei yfood geht Nestle nun als Minderheitsbeteiligter offenbar etwas vorsichtiger vor. Noch muss der Deal von den Behörden auf genehmigt werden. yfood hat über die letzten sechs Jahre etwa 21 Millionen Euro Risikokapital aufgenommen, unter anderem von Frank Thelen, Five Seasons Ventures, New Ground Ventures und Felix Capital.

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