Kryptowährung

0,01 Prozent der Bitcoin-Hodler kontrollieren ein Viertel aller Coins

Bitcoin © geralt / Pixabay
Bitcoin © geralt / Pixabay

Von allen Kryptowährungen ist Bitcoin weiterhin mit großem Abstand die wertvollste. Selbst nach einem deutlichen Absturz in der vergangenen Woche liegt der Preis für eine einzige Coin am Montag (20. Dezember) bei mehr als 41.000 Euro. Bitcoin hat deswegen vor allem den Ruf, eine Währung für die Superreichen zu sein. Eine neue Studie der US-Nonprofit-Organisation National Bureau of Economic Research scheint diesen Verdacht zu untermauern. Ihr zufolge kontrollieren nur 0,01 Prozent der Bitcoin-Besitzer:innen 27 Prozent aller im Umlauf befindlichen Münzen, berichtet das Wall Street Journal.

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„Immer noch ein sehr konzentriertes Ökosystem“

Nur etwa 10.000 Bitcoin-Konten machen die offenbar äußerst wohlhabenden 0,01 Prozent der Top-Hodler aus. Insgesamt 18,9 Millionen BTC befinden sich momentan im Umlauf. Der erlesene Kreis der größten Besitzer:innen hält Assets im Wert von etwa 232 Milliarden Dollar. Die Studie haben die Finanzprofessor:innen Antoinette Schoar von der MIT Sloan School of Management und Igor Makarov von der London School of Economics im Auftrag des National Bureau of Economic Research durchgeführt. Sie soll zeigen, dass Bitcoin nicht so dezentralisiert ist, wie man meinen könnte.

„Obwohl es Bitcoin schon seit 14 Jahren gibt und ein massiver Hype darum besteht, ist es immer noch ein sehr konzentriertes Ökosystem“, sagte Schoar. Dem Wall Street Journal zufolge kontrollieren die Top-Hodler einen größeren Anteil an BTC als die reichsten amerikanischen Haushalte in Dollar. Dieser Bericht könnte eine schlechte Nachricht für die Krypto-Community sei. Für sie gilt nämlich die Dezentralisierung als eines der wichtigsten Argumente für BTC und Co.

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Bitcoin-Schöpfer kontrolliert fünf Prozent der Assets

Laut Mati Greenspan, dem Gründer von Quantum Economics, wird ein Großteil des zirkulierenden BTC-Angebots von Satoshi Nakamoto, dem anonymen Schöpfer von Bitcoin, kontrolliert. „Satoshis Coins allein machen mehr als fünf Prozent aus“, sagte Greenspan gegenüber Cointelegraph.

Es ist erwähnenswert, dass ein großer Teil des zirkulierenden BTC-Angebots offenbar von niemandem kontrolliert wird und wahrscheinlich für immer verloren ist. Nach Angaben des Krypto-Versicherungsunternehmens Coincover sind rund vier Millionen BTC aufgrund des verlorenen Zugriffs nicht mehr im Umlauf.

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