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Amber Group schafft trotz FTX-Verbindung, 300 Mio. Dollar zu raisen

© Amber Group
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Zuletzt gab es noch Gerüchte über eine bevorstehende Pleite, den Rückzug aus dem Sponsoring-Vertrag mit dem Chelsea FC sowie massive Stellenkürzungen – aber jetzt ist die Rettung offenbar da: Der Krypto-Trader Amber Group mit Hauptsitz in Singapur sowie Präsenzen in Hong Kong, Japan, Australien, Dubai, EMEA und Nordamerika hat soeben eine Finanzierungsrunde von satten 300 Millionen Dollar bekannt gegeben. Zur Unternehmensbewertung wird nichts gesagt – laut Bloomberg soll sie jedenfalls deutlich unter die drei Milliarden Dollar gefallen sein, die noch im Februar 2022 aufgerufen wurde.

Das Delikate an Amber Group ist, dass es eine Connection zu FTX gibt. Dem Unternehmen zufolge sollen weniger als 10 Prozent des gesamten Trading-Kapitals des Unternehmens bei der mittlerweile kollabierten Krypto-Börse von Sam Bankman-Fried gelegen sein – auf dieses Kapital kann man aktuell nicht mehr zugreifen. Man hätte einige Positionen umschichten müssen. „All dies hatte keine Auswirkungen auf unser Tagesgeschäft oder unsere Geschäftskontinuität“, heißt es aus dem Unternehmen.

Amber: Das nächste Krypto-Unicorn kommt aus Hongkong

Ausstieg aus dem B2C-Bereich

Als simple Rettungsaktion den Lead-Investor Fenbushi Capital US und anderen Investoren will man die Finanzierungsrunde nicht verstanden wissen. „Vor dem Zusammenbruch von FTX war Amber gerade dabei, eine Erweiterung unserer Serie B+ mit einer Bewertung von 3 Mrd. US-Dollar abzuschließen, um sich auf einen möglicherweise längeren Krypto-Winter vorzubereiten. Nach dem Zusammenbruch von FTX pausierten wir nach einem Teilabschluss und machten stattdessen mit der Serie C weiter“, heißt es. Oder anders gesagt: Die 3-Milliarden-Bewertung ist somit weg.

Amber Group ist sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich unterwegs. Am bekanntesten ist wohl die Krypto-Trading-App WhaleFin, für die auch auf den Trikots der europäischen Spitzenclubs Atletico Madrid und FC Chelsea geworben wird. Doch die steht nun offenbar in Frage. „Wir werden unsere Aktivitäten im Massenkundengeschäft und in nicht wesentlichen Geschäftsbereichen zurückfahren, um uns auf unser Kerngeschäft und unsere Kunden zu konzentrieren“, heißt es nach der Finanzierungsrunde. offenbar will sich Amber Group darauf fokussieren, institutionelle Großkund:innen im Krypto-geschäft zu servicieren.

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