Gerüchteküche

Apple könnte das iPhone mit einem ChatGPT-Rivalen aufmotzen

Sprachassistent Siri am iPhone. © Omid Armin auf Unsplash
Sprachassistent Siri am iPhone. © Omid Armin auf Unsplash
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OpenAI und Microsoft setzen auf ChatGPT, Google hat Bard in Stellung gebracht, und mit Claude (Anthropic) oder Pi (Inflection AI) erblicken derzeit im Wochenrhythmus neue AI-Chatbots das Licht der Welt. Da darf ein Unternehmen, dass eigentlich schon einmal Vorreiter bei Sprachassistenten war, nicht fehlen: Apple. Und genau darum drehen sich neue Gerüchte aus dem Silicon Valley.

Denn wie Bloomberg berichtet, soll Apple „im Stillen an Tools für künstliche Intelligenz“ arbeiten. Das Unternehmen, dass sich in den letzten Jahren digitale Privatsphäre auf die Fahnen geschrieben hat, muss aber noch eine klare Strategie für die Freigabe der Technologie für Verbraucher entwickeln. Bloomberg zufolge, dass sich auf Personen, die mit den Entwicklungen vertraut sind, soll Apple ein eigenes Framework für große Sprachmodelle (LLMs) entwickeln. Es soll auf den Namen „Ajax“ hören, und intern soll damit bereits ein eigener Chatbot kreiert worden sein.

Die neuen Marktgerüchte haben den Aktienkurs von Apple, ohnehin bereits das wertvollste Unternehmen der Welt, noch einmal zusätzlich beflügelt. Der Preis der Aktie stieg rasant um bis zu 2,4 Prozent. Bei einer Marktkapitalisierung von drei Billionen Dollar sind das gleich einmal 60 Milliarden Dollar, die zum Market Cap dazukommen.

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iPhone als Riesenhebel

Der Hebel, den Apple hat, ist klarerweise enorm: Das Unternehmen aus Cupertino hat weltweit mehr als zwei Milliarden aktive Geräte draußen. Würde Apple seinen Chatbot und andere AI-Dienste in iPhone, iPad, Apple Watch und Macs integrieren, würden mit einem Schlag mehr als eine Milliarde Menschen als potenzielle Nutzer:innen in Frage kommen. Logishc wäre der Schritt: Der Sprachassistent Siri, der in die Apple-Geräte integriert ist, sieht neben ChatGPT und Co. mittlerweile ziemlich alt aus – da braucht es ohnehin Neuerungen.

Da Apple aber immer sehr den Datenschutz bei seinen Services unterstreicht, ist die Frage, wie ein AI-Chatbot funktionieren würde. Interessant sind dabei Ansätze von Meta und Qualcomm, die den Plan haben, KI-Sprachmodelle auf handelsüblichen Smartphones und PCs laufe zu lassen. Das wäre auch ein Weg für Apple, um so den großen Datenschutzproblemen, die ChatGPT und andere KI-Modelle mit sich bringen, aus dem Weg zu gehen.

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