HealthTech

Apple Watch kann Herzrhythmusstörungen zu 97 Prozent genau feststellen, besagt neue Studie

Neue Datenquelle: Das Handgelenk. © Jakob Steinschaden
Bumm, Bumm, Bumm: Pulsmesser Apple Watch. © Jakob Steinschaden
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Eine neue Studie, die an der University of California, San Francisco (UCSF) durchgeführt wurde, ist zu spannenden Ergebnissen gekommen: Die Apple Watch kann Herzrhythmusstörungen sehr genau korrekt erkennen, und zwar mit einer Genauigkeit von 97 Prozent. Für die Studie wurden 6.158 Teilnehmer mit der Apple Watch untersucht, auf der die App Cardiogram installiert war. Cardiogram ist ein Startup, das von einigen ehemaligen Google-Mitarbeitern rund um Gründer Brad Ballinger gemacht wird. Sie haben eine lernende Software entwickelt, die die von der Apple Watch aufgezeichneten Herzschläge analysiert.

Konkret konnte die Deep-Learning-Software so genanntes Vorhofflimmern („atrial fibrillation“) sehr genau erkennen. Vorhofflimmern bedeutet ein erhöhte Risiko für Schlaganfälle und Herzinsuffizienz und ist den Studienmachern zufolge Grund für rund ein Viertel der Schlaganfälle. Die Studie muss nun ausgeweitet werden, Ballinger hofft, dass man mit der Technologie künftig Herzprobleme frühzeitig erkennen und behandeln kann.

Viele andere Ansätze

Die US-Firma AliveCor ist auf einem ähnlichen Gebiet tätig. Mit einem EKG-Sensor, der an einem Smartphone angebracht werden kann, will diese ebenfalls Herzstörungen feststellen. Eine Künstliche Intelligenz wird dabei darauf trainiert, Auffälligkeiten in den Daten zu erkennen und gegebenenfalls Alarm zu schlagen. Die Mayo Clinic ist so von dieser Technologie überzeugt, dass sie rund 30 Mio. US-Dollar investierte. Als CEO bei AliveCor fungiert übrigens Vic Gondutra, der zuvor bei Google für Social-Produkte wie Google+ zuständig war.

In Österreich arbeitet das Wiener Startup Heartshield an einer Künstlichen Intelligenz, die via Smartphone Herzkrankheiten erkennen können soll. Der Patient legt dabei den Finger über Kamera und Blitzlicht eines Smartphones, so soll die Herzaktivität gemessen und von einer am Smartphone installierten App analysiert werden können. Interessant sind solche Technologien unter anderem für Versicherungen.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen