Strategie

Blockpit: Oberösterreichisches Crypto-Startup holt ersten Investor an Bord

Das Blockpit-Team in der Linzer Tabakfabrik. © Blockpit
Das Blockpit-Team in der Linzer Tabakfabrik. © Blockpit
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Wenn es ein Krypto-Startup in Österreich gibt, das 2018 besonders viel von sich reden machte, dann ist das Blockpit. Das Startup rund um die Gründer Florian Wimmer und Mathias Maier aus Oberösterreich schaffte es ins Accelerator-Programm von 500 Startups und wurde kürzlich bei dem Central European Startup Awards zum Blockchain-Startup des Jahres gewählt. Die 2017 in Oberösterreich gegründete Firma bietet Tradern von Krypto-Assets wie Bitcoin oder Ethereum ein Online-Tool an, mit dem sich die Versteuerung von virtuellen Währungen einfach errechnen lässt. So sollen sich einfach Steuer-Reports erstellen und das Portfolio managen lassen.

„Es geht nicht ums Geld“

Nun folgt der nächste Schritt: Blockpit holt sich mit dem European Super Angels Club (ESAC) einen ersten Investor an Bord. ESAC ist ein europäisches Investoren-Netzwerk etwa Venionaire Capital rund um Berthold Baurek-Karlic, der Unternehmensberater KPMG, PHH Rechtsanwälte, die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG, 360 Labs aus Graz sowie 42.cx rund um Jajah-Mitgründer Daniel Mattes beteiligt sind. ESAC beteiligt sich mit 1,75 Prozent, über die Investmentsumme ist derzeit nichts zu erfahren. Da es die erste Runde für Blockpit ist, dürfte es sich um einen fünfstelligen oder kleineren sechsstelligen Betrag handeln, schätzen wir bei Trending Topics.

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„Es geht nicht ums Geld, sondern um einen strategischen Partner“, sagt Blockpit-CEO Florian Wimmer zu Trending Topics. Denn das Startup hat ein so genanntes Security Token Offering (STO) in Planung. Sofern die Finanzmarktaufsicht (FMA) dafür grünes Licht gibt („hoffe, dass wir heuer noch die Freigabe kriegen“), könnte Blockpit 2019 einen liquiden Genussschein an eine Börse bringen, der auf der Blockchain abgebildet ist. Käufer der Security Token bekommen dann eine Art digitales Wertpapier, das eine Umsatzbeteiligung garantiert. Möglich wäre, den Blockpit-Token etwa an der Börse Stuttgart oder der Börse in Malta listen zu lassen – diese gelten als sehr offen für das Krypto-Thema.“

Security Token Offering in Planung

Und für diese geplanten Security Tokens braucht Blockpit natürlich Käufer. „Business Angels sind da eine wichtige Zielgruppe für uns“, sagt Wimmer. Deswegen sei der ESAC eben ein wichtiger strategischer Partner, um an möglichst viele europäische Business Angels heranzukommen. „Es hat extrem gut gepasst, und wir ergänzen uns außerdem mit 360kompany aus dem Portfolio von ESAC sehr gut“, sagt Wimmer. Auch 360kompany (Trending Topics berichtete) ist im Bereich von RegTech sowie im Krypto-Bereich tätig.

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ESAC hat bis dato neben Blockpit 5 österreichische Startups im Portfolio: 360kompany, firstbird, Grape, Yodel.io und Butleroy. Mit kompany und Blockpit hat ESAC nun zwei RegTech-Startups im Portfolio. „Der Markt ist riesig und die Zahlungsbereitschaft der Kunden lässt sinnvolle Geschäftsmodelle zu, wenn die Qualität der Lösungen stimmt. Österreichische Startups sind in diesem Bereich sehr stark aufgestellt“, heißt es seitens Berthold Baurek-Karlic, Vorstand des ESAC.

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