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Das große Trending Topics Jahres-Voting 2022: Wer ist das Startup des Jahres – Region Ost?

War das Jahr 2022 für Scale-ups besonders turbulent, gab es dennoch landesweit viele jüngere Startups, die sich auch in schwere Zeiten beweisen konnten. Wien hat sich dabei wie üblich als die größte Startup-Metropole Österreichs herausgestellt, doch auch in den anderen Bundesländern gibt es viele vielversprechende Jungfirmen. Deswegen teilen wir die Votings zum Startup des Jahres in vier verschiedene Regionen auf. Den Anfang macht die Region Ost. Neben Wien zählen hierzu auch Niederösterreich und das Burgenland.

Wildcard für den „EY Scale-up Award 2023“

Der Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer EY, der auch den Award zum Scale-up des Jahres vergibt, unterstützt das Voting und vergibt für die drei Topplatzierten jeweils eine Wildcard für die Bewerbung zum „Rising Star“ im Rahmen des „EY Scale-up Award 2023“.

Die Trending Topics-Redaktion hat eine Liste von 20 Startups aus dieser Region zusammengestellt, über deren Meilensteine und Fortschritte wir dieses Jahr intensiv berichtet haben. Jetzt bist du gefragt: Welches dieser Startups aus Wien, Niederösterreich und Burgenland konnte in diesem Jahr am meisten beeindrucken? In unserem Poll kannst du deine drei Favoriten auswählen. Das Voting läuft bis 10. Jänner 2023 um 15 Uhr:

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Die nominierten Startups im Überblick

Airxbig

In der Landwirtschaft haben Drohnen viele Möglichkeiten, Arbeitsabläufe zu optimieren und zu digitalisieren. Durch ihren Einsatz können Landwirt:innen viel Zeit-und Geldaufwand einsparen. Doch ihr Einsatz ist komplex und rechtlich streng reglementiert. Um Betrieben beim effektiven Einsatz von Drohnen unter die Arme zu greifen, entwickelt das in diesem Jahr gegründete Burgenländer Startup Airxbig eine eigene One-Stop-Shop Lösung für die Maschinen. Die ersten Pilotprojekte im Bereich Weinbau und auch Photovoltaik befinden sich aktuell in der Umsetzung.

Airxbig: Startup bietet „One-Stop-Shop“ für Drohneneinsatz

Care Development

Die Dokumentation in der Medizin will das burgendländische Jungunternehmen Care Development revolutionieren. Das Startup hat eine Software entwickelt, die bei der Dokumentation der Pflege bis zu 70 Prozent an Arbeitszeit sparen soll. Die Lösung ist den Developern zufolge mehrsprachig und intuitiv. 98 Prozent der Pfleger:innen würden ein Smartphone besitzen und könnten somit die Software problemlos nutzen. Im ersten Quartal 2023 ist der Launch der Anwendung geplant. In diesem Jahr hat es die Jungfirma in den burgenländischen Südhub Accelerator geschafft.

Das sind die 6 neuen Startups im SÜDHUB Accelerator

 

Cashy

Das Wiener Fintech-Startup Cashy konnte in diesem Jahr mit einem Investment in Höhe von 1,7 Millionen Euro aufwarten. Mit einer digitalen Version der klassischen Pfandleihe hat sich die Jungfirma auf dem Fintech-Markt etabliert und sieht besonders in Zeiten der Inflation einen besonderen Anstieg bei der Nachfrage. Deswegen expandiert Cashy derzeit nach Deutschland und hat im November ein eigenes Pfandhaus in München eröffnet.

Cashy: Wiener Pfandleihe-Startup holt weitere 1,7 Millionen Euro

Circly

Mit Künstlicher Intelligenz Ressourcenverschwendung im Handel stoppen: So lautet das Ziel des niederösterreichischen Startups Circly. Die selbstlernende und autonome Absatzprognose-Software der Firma prognostiziert den Warenabsatz zusammen mit den Auswirkungen von Marketingkampagnen und den benötigten Personaleinsatz. In diesem Jahr hat das erst 2021 gegründete Jungunternehmen eine Partnerschaft mit dem Fintech warrify gestartet.

Fintech-Startups warrify und Circly starten eine Partnerschaft

Coinpanion

Wer in Krypto-Assets investieren will, kann zu einem Broker oder einer Exchange gehen und Coin/Token-Picking betreiben. Oder man legt das Geld beim Wiener Startup Coinpanion an. Dieses bietet seinen Nutzer:innen Portfolios von „Vorsichtig“ über „Abenteuerlich“ bis hin zu „NFTs & Metaverse“, damit sie in Körbe von Kryptowährungen investieren können. Im April hat die Jungfirma ihre Seed-Runde auf satte 5,5 Millionen Euro erhöht. Damit hat Coinpanion eine der größten österreichischen Seed-Runden aller Zeiten erreicht.

Coinpanion: Wiener Krypto-Startup erhöht Seed-Runde auf 5,5 Mio. Euro

Die Pflanzerei

Ein Leberkäse, der keinerlei Fleisch enthält und dennoch genau wie das Original schmeckt: Das will das Wiener Startup Die Pflanzerei erreichen. Die Gründerin der „veganen Metzgerei“, Nadina Ruedl, will die Essgewohnheiten der Österreicher:innen nachhaltiger machen. Deswegen bietet sie mit „Gustl“ einen fleischlosen Ersatz zu dem Klassiker der Wiener Küche an. Bei der #glaubandich-Challenge der Erste Bank und Sparkasse hat das Startup in der Kategorie Food, Drinks & Cosmetics den Sieg davongetragen und im Mai das Finale in Wien erreicht.

#glaubandich Challenge: Die Pflanzerei siegt in Kategorie Food, Drinks & Cosmetics

Ensemo

Ein weiterer Gewinner bei der #glaubandich-Challenge in diesem Jahr war Ensemo aus Tulln. In der Landwirtschaft ist die Verwendung von Chemikalien bei Saatgut ein großes Problem für eine wirklich nachhaltige Bewirtschaftung der Böden. Und obendrauf werden Dünger durch die steigenden Rohstoffpreise immer teurer. Genau diese Probleme will Ensemo lösen, indem es Mikroorganismen und Metaboliten direkt in das Pflanzensaatgut injiziert.

#glaubandich-Challenge: Saatgut-Startup Ensemo siegt in St. Pölten

equolibri

Stefanie Gruarin, die Gründerin des burgenländischen Startups equolibri, ist erfahrene Medizinerin und Landwirtin. Ihre Idee war es, ein Futtermittel für Pferde herzustellen, das für die Tiere besonders gesund ist. Hufe, Fell, Gebiss und vieles mehr soll das Produkt bei den Tieren in Top-Zustand halten. Ein firmeneigener Konfigurator gibt Kund:innen dabei Vorschläge für den besten Futter-Mix. Auch equolibri hat es in diesem Jahr in den burgenländischen Südhub Accelerator geschafft.

Froots

Sie verstehen sich als Antithese zu Zocker-Apps wie Robinhood und wollen ihre Nutzer:innen dazu bringen, sehr langfristig und diversifiziert in ETFs zu investieren: Mit diesem Konzept ist das Wiener Fintech Froots der beiden Gründer David Mayer-Heinisch und Dirk van Wassenaer im März 2022 gestartet. Schon vor dem Launch hatte Froots schon etwa eine Million Euro Startkapital zur Verfügung. Im Mai folgte dann eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,5 Millionen Euro.

Froots: 2,5 Millionen Euro für die Wiener Antithese zu Robinhood

Gate Space

Das Wiener Startup Gate Space hat sich ganz der Weltraumforschung verschrieben. Es entwickelt flexible chemische Antriebslösungen für Satelliten, um deren Mobilität im All zu erhöhen. Anfang Dezember hat die Jungfirma beim i2b Businessplan-Wettbewerb den Sieg davongetragen. Außerdem ist in diesem Jahr Franz Viehböck, Österreichs einziger Astronaut, in einer Pre-Seed-Runde in Höhe von 450.000 Euro als Investor an Bord gekommen.

Satelliten-Startup GATE Space gewinnt i2b Businessplan-Wettbewerb 2022

HydroSolid

Eine Auszeichnung als "Startup des Jahres" hat HydroSolid aus Niederösterreich bereits für sich verbucht. Beim Finale der #glaubandich-Challenge hat die Jungfirma den Sieg errungen und kann sich seitdem vor Anfragen zu Investments und Partnerschaften kaum retten. Immerhin ist die Jungfirma im Bereich einer vielversprechenden Zukunftslösung für Energie unterwegs: Dem grünen Wasserstoff. Das Startup hat einen Speicher entwickelt, der wesentlich sicherer und kostengünstiger grünen Wasserstoff speichern soll als herkömmliche Lösungen.

HydroSolid: Das Startup des Jahres 2022 im großen Interview

Jentis

Das Wiener Webtracking- und Data-Privacy-Compliance-Startup Jentis hat eine Web-Technologie entwickelt, die Website-Betreibern (Publishern und E-Commerce-Unternehmen) mehr Datenqualität und Datenhoheit bei gleichzeitig voller Datenschutzkonformität sichern soll. Mit diesem Konzept konnte die 2020 gegründete Jungfirma bereits Investor:innen überzeugen. Im Juni sammelte sie bei einer zweiten Seed-Runde über drei Millionen Euro frisches Wachstumskapital ein.

Wiener Tech-Startup Jentis sammelt drei Millionen Euro ein

Lignovations

Das niederösterreichische Deep Tech Startup Lignovations, ein Spin-off der TU Wien, konnte im Februar in einer Pre-Seed-Finanzierung ein siebenstelliges Investment einsammeln. Die 2021 gegründete Jungfirma nutzt das in Biomasse enthaltene Lignin, um eine nachhaltige Alternative zu problematischen chemischen Inhaltsstoffen herzustellen. Dazu zählen UV-Filter, wie sie bei Sonnencreme vorkommen, Antioxidantien und Emulgatoren.

DeepTech-Startup Lignovations sammelt siebenstelliges Investment ein

myReha

Eine digitale Therapieplattform, auf der Schlaganfallpatient:innen mit Hilfe von interaktiven Übungen wieder Sprache, Kognition und Alltagsfähigkeiten trainieren können: Das bietet die Wiener Jungfirma myReha. Die myReha-App, die EU-weit als Medizinprodukt zertifiziert wurde, sollen Schlaganfallpatient:innen in den eigenen vier Wänden einsetzen – also dann, wenn nach dem Aufenthalt im Krankenhaus oder dem Reha-Zentrum individuelle Reha-Stunden benötigt werden. Bei der #glaubandich-Challenge in der Kategorie Health, MedTech & BioTech hat myReha in diesem Jahr gewonnen.

#glaubandich-Challenge: myReha gewinnt bei Kategorie Health in Graz

Nista.io

Erst im vergangenen Herbst ist das Wiener Software-Unternehmen Nista an den Start gegangen, doch schon im Jänner 2022 gab es eine Pre-Seed-Finanzierung in siebenstelliger Höhe. Das Startup bietet eine Analysesoftware für Energiemanager:innen. Diese soll es ihnen ermöglichen, ihre Effizienzziele so präzise wie möglich zu setzen. Dabei untersucht das System Sensordaten durch Künstliche Intelligenz. Somit sollen Energiemanager:innen ohne Programmierkünste die eigene Technologie genau erforschen können.

Wiener Datenanalyse-Startup Nista sammelt siebenstelliges Investment ein

NXRT

Im Jahr 2019 ging das Wiener Technologieunternehmen NXRT an den Start. Ziel des Startups ist es, eine Mixed-Reality-Simulationsplattform für den Automobil- und Bahnbereich zu entwickeln. Unter anderem bietet die Jungfirma eine Lösung für Autohäuser an, die virtuelle Testfahren einfach und sicher möglich machen soll. Nicht nur hat das Jungunternehmen in diesem Jahr eine Auszeichnung beim sechsten „International VR Award” erhalten, sondern auch eine Finanzierung in Höhe von 2,1 Millionen Euro.

NXRT: Wie das Mixed-Reality-Startup Testfahrten revolutionieren will

Orderlion

Orderlion hat ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Das Startup wurde 2018 in Wien mit dem Ziel gegründet, die globale B2B-Lebensmittel-Lieferkette skalierbarer und nachhaltiger zu gestalten und bietet Lieferanten und Großhändlern in der F&B-Branche eine Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform zur Optimierung ihrer Abläufe. Im November hat die Jungfirma vier Millionen US-Dollar eingesammelt und im Dezember außerdem den französischen Konkurrenten Supli übernommen.

Orderlion: Wiener Tech-Startup übernimmt französischen Konkurrenten Supli

Tech2People

Der Sozialunternehmer Gregor Demblin, nach einem Badeunfall seit 25 Jahren auf den Rollstuhl angewiesen, verfolgt mit seinem Wiener Startup Tech2People eine große Vision. Nicht nur möchte die Jungfirma möglichst vielen Menschen ermöglichen, mit Exoskeletten wieder gehen zu können, sondern entwickelt auch die dazugehörigen Datenmodelle, die bei Neuro-Therapien zum Einsatz kommen sollen. 3,6 Millionen Euro hat Tech2People im April in einer Finanzierungsrunde eingesammelt.

Tech2People: 3,6 Millionen Euro für Gregor Demblins Exoskelett-Startup

Vertify

Eines der häufigsten Symptome, die Ärzt:innen behandeln müssen, sind Schwindelanfälle. Das burgenländische Startup Vertify hat es sich zum Ziel gemacht, den Weg zur Diagnose bei solchen Symptomen zu verkürzen. Dafür hat es einen eigenen digitalen Test entwickelt, mit dem Ärzt:innen per App die Augenbewegungen ihrer Patient:innen aufzeichnen und auswerten können. Bislang war dieser Vorgang nur durch Neurolog:innen möglich. Auch Vertify hat es 2022 in den Südhub Accelerator geschafft.

Vitablick

Gegen soziale Isolation bei Senior:innen will das burgenländische Jungunternehmen Vitablick ankämpfen. Seine Lösung: Die Virtual Reality. Mit einer VR-Brille zeigt das Startup Nutzer:innen ihre Lieblingsorte in einer immersiven, dreidimensionalen Umgebung. Dadurch sind 360 Grad-Reisen möglich, ohne sich vom Fleck zu bewegen. Das soll die Erinnerungen anregen und das Gefühl der Isolation deutlich reduzieren. 25 Einrichtungen verwenden die Lösung von des Südhub-Startups jetzt schon.

VitaBlick: Wenn Senior:innen durch Virtual Reality wieder mobil werden

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