Cyberangriff

DeFi-Handelsplattform Mango Markets verliert 100 Mio. Dollar durch Hack

Symbolbild: Mango Markets gehackt © Madhulika_Rawal on Pixabay
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Erst vor einer Woche hat ein Hackerangriff auf die BNB Chain zu einem Verlust von 100 Millionen Dollar geführt (wir berichteten). Nun fand ein weiterer Hack im gleichen Ausmaß statt: Die DeFi-Handelsplattform Mango Markets hat durch einen Exploit 100 Millionen Dollar verloren, berichtet Decrypt. Mango Markets ist eine Solana-basierte Plattform für den Handel mit digitalen Vermögenswerten auf der Solana-Blockchain. Verwalter der Plattform ist die Mango DAO.

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Spotpreis von Token manipuliert

Bei dem Hack wurde laut Bitcoin Kurier anscheinend der Spotpreis des MNGO-Tokens manipuliert, um Gewinne mit einer Longposition erzielen zu können. Der Hacker eröffnete im Vorfeld einen Trade mit Perpetual Contracts und manipulierte den Spotpreis des Tokens von 0,03 US-Dollar auf bis zu 0,91 US-Dollar. Da seine Longposition einen nicht realisierten Profit von über 400 Millionen Dollar aufwies, belieh er diese Position und hob verschiedene digitale Assets im Gegenwert von 100 Millionen Dollar ab.

Das Problem für Mango Markets besteht darin, dass diese 100 Millionen Dollar mehr als die Hälfte der Liquidität in dem Protokoll darstellten und offene Trades nicht mehr beglichen werden können, weil nicht genug Geld auf dem Tisch liegt.

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Mango Markets verhandelt mit Hacker

Um weitere Schäden zu verhindern, schloss man den Zugang zum dezentralen Marktplatz vorläufig und es ist nicht mehr möglich, weitere Mittel abzuheben. Nun konzentriert sich das Team hinter der Applikation auf Schadensbegrenzung. Inzwischen reichte der Hacker einen Vorschlag über die DAO von Mango Markets zur Abstimmung ein. Er schlägt vor, einen Teil der Beute gegen Straffreiheit einzutauschen und zusammen mit anderen Mitteln des Entwicklerteams zur Entschädigung zu nutzen.

Da der Angreifer selber über eine gewaltige Menge MNGO-Token verfügt, die zur Abstimmung notwendig sind, stimmte er kurzerhand mit Ja. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Sollte man nämlich nicht auf ihn eingehen, dann bekommt niemand etwas. Denn die Adressen des Hackers werden wahrscheinlich gebrandmarkt, aber im Gegenzug kommt niemand ohne Zustimmung an das Geld.

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