Gibble: Raiffeisen und startup300 entwickeln Finanzdaten-App für Investoren und Startups
Eine neue Finanzdaten-App für Investoren und Startups: Mit „Gibble“ hat die Raiffeisenlandesbank OÖ gemeinsam mit startup300 eine Anwendung entwickelt, die Geldgebern in Echtzeit einen Blick auf die Unternehmens- und Finanzdaten der Startups, in die sie investiert sind, ermöglichen soll. Neben der App für Mobilgeräte gibt es auch eine Browserfunktion.
Vereinfachtes Finanz-Reporting
Investoren sollen mit Gibble „proaktiv über wesentliche Ereignisse und Meilensteine“ informiert werden. Dazu vereinfache die App das Finanz-Reporting für junge Unternehmen und spare gleichzeitig Zeit. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ: „Die Finanzdaten-App erleichtert Start-ups das für Fördergeber und Investoren notwendige Reporting. Mit Gibble bekommen Business Angels bequem in Echtzeit auf mobilen Endgeräten Einblicke in Unternehmensfinanzdaten und Kennzahlen. Dadurch haben sie die Vitalfunktionen ihrer Start-ups stets übersichtlich, kompakt und zeitnah parat, um zum Beispiel Engpässe frühzeitig zu erkennen“.
Zusätzliche Funktionen
Dazu kommen weitere Funktionen, wie etwa vordefinierte Alarme als Watchdogs, ein Newsfeed oder individuelle Push-Nachrichten. Diese Funktionen seien Voraussetzung für einen „professionellen, transparenten Informationsaustausch“ – ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, so Schaller.
Investoren soll die „einheitliche Struktur“ der App Reportings für Investoren besser vergleichbar machen. Michael Altrichter, Business Angel und Aktionär bei der startup300 AG: „Als Business Angel von über 30 Startups behalte ich mit Gibble den finanziellen Überblick über die so wichtigen finanziellen Vitalfunktionen und weiß, wie es um mein gesamtes Investmentportfolio steht. Der reduzierte Zeitaufwand und die akkuraten Daten bieten dabei einen Mehrwert, den es bislang auf dem Markt noch nicht gegeben hat.“
Verknüpft mit Bankkonten
Startups wiederum würden mit Gibble ein „leicht zu bedienendes und automatisiertes Reporting-Tool“ erhalten. Gibble sei zudem direkt mit den eigenen Bankkonten verknüpft. Michael Eisler, Co-Founder und CEO der startup300 AG, zeigt sich zufrieden: „Das Ergebnis ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Entwicklung innovativer Dienstleistungen im Zusammenspiel zwischen Corporate-Strukturen und Gründern funktionieren kann. Im Dialog sind wir auf ein ganz konkretes Bedürfnis gestoßen, für das es jetzt eine Lösung gibt.“
„Gibble“ ist aus einer Kooperation zwischen der Raiffeisenlandesbank OÖ und Pioneers, der Innovations-Consulting-Unit von startup300, entstanden. Ein interdisziplinäres Projektteam der RLB OÖ hat für die Entwicklung mit dem Startuup „all about apps“, einem Spin-off der oberösterreichischen Fitness-App Runtastic, zusammengearbeitet. Interessenten können sich unter www.meingibble.at registrieren und die App ein Jahr lang (bis zum 31.12.2021) kostenlos nutzen.
startup300: „Können zeigen, dass wir die Krise unternehmerisch angenommen haben“