Fahrten-Vermittlung

Holmi: Vorarlberger startet österreichischen Uber-Konkurrenten

Jürgen Gunz mit der Holmi-App © Holmi
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Während Uber in Wien seinen Dienst vorübergehend aussetzen muss, nimmt in Vorarlberg ein junger Konkurrent seinen Betrieb auf. Holmi ist eine Vermittlungsplattform für Taxis und Mietwägen und startet am kommenden Freitag in Dornbirn, Hohenems, Bregenz, und Feldkirch und den umliegenden Gemeinden – die App kann bereits heute heruntergeladen werden. In Vorarlberg gilt für Mietwägen ein ganz ähnliches Gesetzt wie in Wien.

Der wesentliche Punkt, der Uber in Wien zum Verhängnis wurde, ist die Pflicht für Mietwagen, nach jeder Fahrt an die Betriebsstätte zurückzukehren. Holmi-Gründer Jürgen Gunz sieht derzeit kein Problem mit der Verordnung, da zumindest bisher nur Taxiunternehmen bei Holmi angemeldet sind. Bevor er Anmeldungen von Mietwagen-Unternehmen annimmt, will Gunz den Wiener Uber-Streit abwarten.

Maximal zwölf Minuten warten

Zum Start hat Holmi Verträge mit fünf Taxi-Unternehmen, die jeweils fünf bis zwölf Fahrzeuge haben. Nutzer können die Taxis über die App bestellen – wenn sich im Umkreis von zehn Kilometern ein Fahrzeug befindet, wird es vermittelt. Gunz schätzt, dass Nutzer maximal zwölf Minuten auf ihr Taxi warten müssen. Wie bei Uber wird dem Fahrer in der Fahrer-Version der Holmi-App die Route angezeigt. Der Preis wird nicht von Holmi festgelegt, sondern vom Taxameter im jeweiligen Taxi. Es gelten die gesetzlich festgelegten Taxitarife und bezahlt werden kann entweder über die App oder wie gewohnt beim Fahrer. Holmi nimmt für den Vermittlungsdienst einen Anteil an dem Fahrgeld.

Noch heuer will Gunz mit Holmi in alle anderen Bundesländer expandieren. Als erstes folgt Tirol, wo bereits in wenigen Wochen gestartet werden soll. Das Potenzial sieht Gunz vor allem abseits der Großstädte.

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