Metall-Recycling

Metaloop: Grazer Scale-up, früher als Schrott24 bekannt, holt 16 Millionen Euro

Jan Pannenbäcker undAlexander Schlick, die Gründer von Schrott24/Metaloop. © Metaloop
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Früher waren sie besser unter dem Namen Schrott24 bekannt, seit geraumer Zeit vermarkten sie sich aber unter der neuen Marke Metaloop: Jedenfalls hat der Grazer Anbieter von Softwarelösungen für die Metallrecycling-Branche in einer Serie-A-Finanzierungsrunde über 16 Millionen Euro eingesammelt. Die Runde wurde von FirstMark Capital angeführt und umfasste auch Beteiligungen von Silence VC, Statkraft Ventures und FJ Labs. Mit dem frischen Kapital plant Metaloop, sein internationales Wachstum voranzutreiben und sein Team in den Bereichen Vertrieb, Operations sowie Produkt- und Datenentwicklung weiter zu stärken. Das Unternehmen strebt danach, ein führender globaler Dienstleister für Metallschrott und Closed-Loop-Services zu werden.

Die Finanzierungsrunde unterstützt Metaloop nicht nur bei seinem Wachstum, sondern soll auch zur Dekarbonisierung des Planeten beitragen. Die Metallindustrie hat einen Wert von über 4 Billionen US-Dollar und wächst weiterhin um 5 % pro Jahr. Durch die Förderung von Recycling und Wiederverwendung von Metallen kann der CO2-Fußabdruck erheblich reduziert werden, heißt es seitens Metaloop.

„Der Abschluss dieser Finanzierungsrunde unterstützt unsere Wachstumsstrategie und trägt dazu bei, den analogen Markt für das Metallrecycling digitaler, transparenter und effizienter zu gestalten. Ich freue mich, dass wir nicht nur darauf abzielen, ein aufstrebender Marktführer in unserer Branche zu werden, sondern auch von Anfang an zur dringend notwendigen Dekarbonisierung unseres Planeten beitragen“, heißt es seitens Jan Pannenbäcker, der Metaloop bzw. Schrott24 gemeinsam mit Alexander Schlick gründete.

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Metallproduktion durch effizientes Recycling CO2-ärmer machen

Metaloop bietet Industrieunternehmen eine Lösung zur Verwaltung ihres Metallschrotts. Metaloop koordiniert die Logistik, optimiert die Finanzierungsoptionen und gewährt Schmelzwerken Zugang zu sekundären Rohstoffen. Durch Recycling und Wiederverwendung können natürliche Ressourcen geschont und der Energieverbrauch reduziert werden.

Die Metallindustrie spielt eine wichtige Rolle bei der Deckung der weltweiten Nachfrage nach Metallen wie Stahl, Aluminium und Kupfer. Durch Recycling und Wiederverwendung von Schrottmetallen können natürliche Ressourcen geschont und die Umweltbelastung durch Bergbau und Produktion reduziert werden. Metaloop trägt mit seiner Softwarelösung dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Metallproduktion nachhaltiger zu gestalten.

Wie berichtet, wurde Metaloop dieses Jahr im „FT1000“-Ranking zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa gelistet. Für die Grazer wurde ein CAGR von 72,4% und ein Umsatz 2021 von 27,3 Mio. Euro ausgewiesen. Auch Schüttflix, ein Metaloop nicht unähnliches Scale-up, hat kürzlich wie berichtet 45 Mio. Euro aufgenommen – unter anderem auch von Strabag und Speedinvest aus Österreich (Trending Topics berichtete).

Schüttflix: Strabag und Speedinvest bei neuer 45 Millionen Euro Runde dabei

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