Marktzahlen

Man kann gerade zusehen, wie der NFT-Blase die Luft ausgeht

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Wird man in einem Jahr noch mit den Token handeln, oder wird man sich müde lächelnd an diese kurze Hype-Phase im März 2022 zurück erinnern und sagen: „Ja, damals haben viele Geld gemacht, und viele haben Geld verloren.“ In einem Jahr werden wir mehr wissen – aber kurzfristig sieht es so aus, als wäre dem NFT-Hype schon wieder die Luft ausgegangen. Das zeigen aktuelle Marktzahlen.

Die Analyse-Plattform NonFungible.com, die ihrem Namen nach den NFT-Markt vermisst, zeigt aktuell, dass sich das Marktvolumen von NFTs nach einem schnellen, kurzen Hoch wieder auf viel niedrigeren Zahlen eingependelt hat. Waren es am 7. März noch mehr als 60.000 Trades mit NFTs bei einem Gesamtvolumen von mehr als 120 Millionen US-Dollar, so sind es heute nur mehr ein Viertel dessen – und zwar etwa 17.000 Trades bei einem Volumen von etwa 32 Millionen US-Dollar.

Das ist zwar immer noch mehr als kurz vor diesem Hype Anfang März, aber trotzdem auch deutlich weniger als noch im Jänner oder Februar 2022 – und überhaupt deutlich weniger als im Sommer 2021. Hier der Verlauf nach Handelsvolumen (weiß) und Zahl der Trades (rot):

NFT-Kollektionen verlieren stark

Auch die Zahlen anderer Analyse-Dienste deuten drauf hin, dass der NFT-Handel stark abgenommen haben. Bei CryptoSlam etwa wird getrackt, welche Summen für NFT-Kollektionen ausgegeben haben. Hier sieht man, dass bei den meisten der großen Collections wie den Crypto-Punkts, Bored Ape Yacht Club, Azuki oder CloneX das Trading-Volumen in den vergangenen 30 Tagen um 6 bis 75 Prozent abgenommen hat:

Zwar gibt es immer wieder Newcomer, die aufgepumpt werden, aber diese sind eher die Ausnahme und können den ABwärts-Trend des Gesamtmarktes nicht ausgleichen.

Marktplätze verlieren stark an Volumen

Noch ein Blick auf die Handelsplätze selbst. Hier zeigt sich die Luft, die aus der Blase weicht, ebenfalls recht deutlich. So haben die Marktführer OpenSea und LooksRare (das selbst schon durch Wash Trades aufgeblasen wurde) massiv an Handelsvolumen eingebüßt. Hier die Zahlen aus den vergangenen 30 Tagen:

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