Innovationsprogramm

Elevator Lab: Diese Fintech-Startups haben es in den Banken-Accelerator geschafft

Am Elevator Lab Pitch-Day in Wien. © RBI
Am Elevator Lab Pitch-Day in Wien. © RBI

Der Donnerstag Abend in Wien ist im Zeichen der Banken-Innovation gestanden. Während die Neobank N26 im weXelerate die Eröffnung ihres neuen Wiener Büros feierte, ging unweit entfernt in der Zentrale der Raiffeisen Bank International (RBI) der finale Pitch des Innovationslabors Elevator Lab über die Bühne. Der Startup-Accelerator einer der größten Bankengruppen in CEE ist dieses Jahr in die dritte Runde gegangen, um im ganzen mittel- und osteuropäischen Raum nach den besten Tech-Jungfirmen im Fintech-Bereich zu suchen. Neben der Österreich-Zentrale haben sich zehn RBI-Netzwerkbanken in Zentral- und Osteuropa an der Startup-Wettbewerb beteiligt, unter anderem etwa auch Bulgarien, Tschechien oder Russland.

Mehr als 280 Bewerbungen hat die RBI dieses Jahr erhalten, 50 Semi-Finalisten in den Ländern haben sich den Challenges gestellt, schließlich wurden 14 Finalisten ermittelt. Diese sind dann am Donnerstag Abend in Wien bei einem Pitch angetreten, um als Finalisten in den dritten Batch des Elevator Lab aufgenommen zu werden. Zwei Dinge vorweg: Der Publikumsliebling der Pitch-Veranstaltung (Minna Technologies) hat es unter die Gewinner geschafft, das einzige österreichische Startup im Rennen (Jaroona) wurde leider nicht gewählt. Das sind die sechs Teilnehmer des Elevator Lab:

  • Billon(Distributed Ledger Technology, Polen)
  • Uhura Solutions (AI für das Lesen von Verträgen, Montenegro)
  • ImVision (Security-Lösung für APIs, Israel)
  • Minna Technologies (Abo-Management für Online-Banking-Systeme, Schweden, auch Publikumssieger)
  • Quantoz (Payments für Mobilität, Niederlande, war bereits mal im Factory 1 Programm)
  • Nayax (Cashless Payments, Israel)

Eine Besonderheit des neuen Batches: Die RBI kooperiert erstmals im Bereich “Payments and Transaction Processing for Mobility Services” mit der österreichischen Technologie-Firma Kapsch, die unter anderem für ihre Maut-Systeme bekannt ist. Gemeinsam sollen branchenübergreifende Innovationsprojekte entstehen, und da kommen vor allem die zwei letztgenannten Startups aus Israel und den Niederlanden ins Spiel. Beim zweiten Batch waren es acht Fintechs, die in das Programm aufgenommen wurden, beim ersten fünf.

+++ Das Elevator Lab der RBI geht in die dritte Runde – und kooperiert mit Kapsch +++

Jetzt geht es an die PoCs

Nach der Ermittlung der Finalisten geht es beim Elevator Lab nun in die Acceleration-Phase, die bis Anfang März 2020 dauert. Dabei geht es für die internationalen Startups vor allem darum, in Zusammenarbeit so genannte „Proof of Concepts“ (PoC) zu entwickeln – also zu zeigen, dass ihre Technologielösungen mit Systemen oder Prozessen der Bank funktionieren und so Mehrwert stiften können. Am 4. und 5. März werden in Wien dann die Demo Days stattfinden – dann müssen die Gründer ihre Fortschritte mit den PoCs unter Beweis stellen und werden erfahren, wie sie mit der RBI weiter arbeiten können.

Für das österreichische Startup kompany etwa hat sich die Teilnahme am Elevator Lab ausgezahlt. Als Teilnehmer des ersten Batches hat das Wiener RegTech-Startup 2018 einen Kooperationsvertrag über eine KYC-Lösung mit der RBI, 2019 ist dann die Bank über ihren Beteiligungsarm Elevator Ventures bei kompany eingestiegen.

+++ kompany: Wiener RegTech-Startup holt sich neuerliches Millioneninvestment +++

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