Faire Mode

Vresh: Linzer Startup gegen Fast Fashion mit 3 Millionen Euro bewertet

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Klaus Buchroithner ist wahrscheinlich einer der spannendsten Gründer Österreichs. Seit mehreren Jahren setzt er sich mit seiner Mode-Marke Vresh und dem Merchandising-Ableger Das Merch dafür ein, dass Menschen nachhaltigere T-Shirt, Jeans und Co. kaufen. Dazu hat er über die Jahre eine Pipeline aufgebaut, in der nachhaltig und fair in Portugal produziert wird und dann in ganz Europa vertrieben wird. Ein Startup gegen Fast Fashion also.

Nach einem ersten Investment 2017 von 100.000 Euro durch startup300, Hansi Hansmann, Michael Altrichter und Markus Ertler kommt nun eine frische sechsstellige Summe dazu, die die Unternehmensbewertung Richtung 3 Millionen Euro hebt. Neu an Bord kommen die Investoren Nösslböck Beteiligungs GmbH, Ali Mahlodji mit seinem eigenen, relativ neuen Unternehmen futureOne und Albert Schmidbauer von Biogena dazu. Auch Niko Alm hat sein Investment aufgestockt.

Vresh: Jungunternehmer:innen mit Pre-owned-Mode gegen Fast Fashion

Nachhaltig über den gesamten Lebenszyklus

Mit dem Investment sollen sowohl Vresh als auch die B2B-Schiene Das Merch gestärkt werden. „Vresh möchte sein Nachhaltigkeitskonzept auf ein noch höheres Niveau heben, indem das Unternehmen nicht nur auf nachhaltige Produktion achtet, sondern den gesamten Lebenszyklus des Produkts, also „Impact per Wear“ berücksichtigt. Das Merch hingegen plant, die zusätzlichen Mittel für die Erweiterung seiner Software-Tools durch einen Logistik-Service zu verwenden. Damit will die Marke direkt aus dem Lager an Unternehmen mit kleineren Büros oder Remote Angestellte liefern“, heißt es in einer Aussendung.

Buchroithner, der mittlerweile mit Michaela Gahleitner eine Co-Founderin im Unternehmen hat, ist einer der Unternehmer, die  Textilproduktion als einen der größten Umweltverschmutzer der Welt verbessern möchten. In der eigenen Produktion in Portugal sind mittlerweile acht Personen ganzjährig beschäftigt. Zuletzt startete Vresh auch eine Kooperation mit willhaben, um den Online-Marktplatz zu nutzen, um Kleider in die Kreislaufwirtschaft zu bringen. Bei den Materialien setzt Vresh auf GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle sowie recycelte Materialien aus Baumwolle und Polyester.

Vresh startet Kooperation mit willhaben für gebrauchte Mode

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