Bitcoin kann Level bei 50.000 Dollar vorerst nicht halten
Durchaus unter Jubel hat sich BTC diese Woche nach einem ordentlichen Durchhänger zurück über 50.000 Dollar gekämpft und ist zeitweise sogar wieder über 52.000 Dollar gestiegen. Doch von diesem Level ist das führende Krypto-Asset am Markt nun wieder ein Stück weit entfernt und wird nun am Freitag vor dem Wochenende bei unter 47.500 Dollar gehandelt.
Im Wochenvergleich entspricht das einem Minus von doch etwa fünf Prozent, Tendenz fallend. Das verwundert doch ein wenig, denn nach den USA ist die Diskussion um eine Inflationsgefahr nun auch voll in Europa angekommen. Ab Mitte, Ende 2020 hatten in den USA findige Unternehmer vermehrt die Argumentation aufgenommen, dass BTC als „Store of Value“ eine ganz gute Absicherung gegen eine Geldentwertung sei.
DeFi sackt ab, NFTs boomen
Dies trägt derzeit aber nicht zu einer weiteren Preissteigerung von Bitcoin und auch anderen Krypto-Assets bei. Durch die Bank stehen Coins und Token am Freitag morgen im Minus, manche wie gehypte Neulinge wie Polkadot, Binance Coin, Chainlink oder Aave mit satten zehn Prozent oder mehr. Das dürfte mit den aktuell sinkenden Handelsvolumina im DeFi-Bereich zu tun haben, die Dune Analytics aufzeigt.
Während der DiFi-Bereich vorläufig etwas auf dem Rückmarsch ist, boomt dafür der relativ neue NFT-Bereich. Non-Fungible Tokens haben sich vor allem in den vergangenen beiden Wochen durch die Verwendung im Kunst- und Kulturbereich (Christie’s-Auktion, Kings of Leon, Grimes, etc.) in den Vordergrund gespielt. NFTs versprechen Musikern und anderen schaffenden Künstlern eine neue digitale Erlösquelle. Einzelne Künstler wie Bleep oder Grimes (die Lebensgefährtin von Elon Musk) haben damit Millionen gemacht.
Trending Topics hat bereits ausführlich über den NFT-Trend berichtet:
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