Crowdinvesting-Plattform: dagobertinvest knackt Marke von 75 Millionen Euro
„Wir sehen keine Gefahr einer Blase“
Auch wenn in letzter Zeit immer wieder Sorgen vor einer möglichen Immobilienblase, vor allem in Wien, im Raum stehen, gibt sich dagobertinvest-Geschäftsführer Andreas Zederbauer zuversichtlich. „Wir und auch viele andere sehen keine Gefahr einer Blase. Natürlich gab es in der Pandemie eine rasante Preisentwicklung, die so zuvor niemand erwartet hätte. Aber unser Geschäft ist langfristig abgesichert“, so Zederbauer.
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Laut Zederbauer sind Kleinanleger weiterhin stark an Immobilien-Investments interessiert. Banken würden solche Vorgänge aber unnötig kompliziert machen und es gebe immer noch zu wenige Möglichkeiten, mit kleineren Beträgen gute Rückzahlungen zu erhalten. Genau diese Nachfrage bediene dagobertinvest. „Für Privatinvestoren sind besonders die hohen Renditen bei verhältnismäßig kurzen Projektlaufzeiten attraktiv. Gleichzeitig benötigen Bauträger Crowdkapital als Finanzierungsalternative mehr denn je“, erklärt der dagobertinvest-CEO das Erfolgsrezept der Plattform.
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Im Durchschnitt investiert jeder Nutzer von dagobertinvest 13.000 Euro in elf Projekte. Damit beteiligen sie sich pro Funding mit 1.172 Euro. Viele Anleger setzen also stark auf Diversifizierung, wozu die Plattform auch ermutigt. Zederbauer zufolge sind die Anleger üblicherweise Männer im Alter über 40 Jahren mit hohem Einkommen. Es fänden sich aber durchaus unterschiedliche Personen unter den Privatinvestoren, beispielsweise seien auch deutlich ältere Menschen gerne Teil der Crowd.
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