Studie

Fondsmanagement-Branche verliert durch fehlende Diversität jährlich 3 Billionen US-Dollar

© Fotolia/Nik Merkulov
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Eine Studie will nun aufzeigen, wie stark die Investment-Branche männlich dominiert ist: Würden Frauen in gleichem Maße wie Männer investieren, hätte die globale Fondsmanagement-Branche im vergangenen Jahr mehr als drei Billionen Dollar an zusätzlichen Mitteln zur Verfügung gehabt.

Die von BNY Mellon Investment Management in Auftrag gegebene Analyse zeigte dass die Branche „überwiegend auf Männer ausgerichtet ist“, berichtet Bloomberg. Auch Unterschiede in der ARt und Weise, zu investieren, sollen sich demnach gezeigt haben: So ergab die Studie, dass Frauen Investitionen eher als „risikoreich“ betrachten und nur dann Geld für Investitionen beiseite legen, wenn sie mindestens 50.000 Dollar im Jahr verdienen.

„Geschlechtsspezifische Vermögensungleichheit“

Wenig überraschend gibt es auch eine „geschlechtsspezifische Vermögensungleichheit“, weshalb Frauen „oft“ über geringere Ersparnisse verfügen als Männer, heißt es in der Studie. Darüber hinaus würden Frauen verstärkt in nachhaltige Anlagen investieren. Fast 1,9 Milliarden US-Dollar – oder mehr als die Hälfte der „verlorenen“ Investitionsgelder – wären demnach in nachhaltige Investitionen geflossen.

In Auftrag gegeben wurde die Studie von BNY Mellon Investment Management, einem der größten Vermögensberater der Welt. Ein Blick auf die Studie zeige, dass eine stärkere Beteiligung von Frauen an Investitionen „entscheidend für ihren persönlichen Wohlstand und für die Gestaltung einer gerechteren Zukunft für alle ist“, heißt es vom Unternehmen gegenüber Bloomberg. Mehr Investitionen von Frauen könnten zudem dazu beitragen, „dass mehr Kapital zum Wohle der Gesellschaft und der Umwelt eingesetzt wird“. Die Studie basiert auf 8.000 Befragungen in 16 Märkten in Europa, Asien und den USA. Die Forscher befragten außerdem 100 globale Vermögensverwalter, die zusammen 60 Billionen Dollar verwalten-

Wenig Diversität auch in Europa

Auch im geschäftlichen Bereich sieht es ähnlich aus: Europas Investment-Szene fehlt es etwa immer noch an Diversität. Die meisten Investoren sind auch hier immer noch männlich. Das erklärte Svenja Lassen, Managing Director vom österreichischen Netzwerk primeCROWD, kürzlich gegenüber Trending Topics. Ein Berliner Startup hat es sich zum Ziel gemacht, genau dieses Problem zu lösen: FinMarie. Mit der „ersten Finanzplattform von Frauen für Frauen“, will die Jungfirma mehr Frauen zu Investorinnen machen (wir berichteten).

Die Gründerinnen von “The female factor” und ihr Einsatz für mehr Frauen an der Spitze

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