Zahlen

Inflation blieb im Dezember auf 4,3 Prozent, stieg 2021 auf 2,8 Prozent

© Pixabay
© Pixabay
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Die Inflation im Dezember des Vorjahres lag weiterhin bei 4,3 Prozent, teilt die Statistik Austria mit. Gegenüber dem Vormonat sei das durchschnittliche Preisniveau um 0,6 Prozent gestiegen. Teuer waren Ende 2021 vor allem Treibstoff und Wohnen bzw. Energie. Insgesamt war die Inflation 2021 damit so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr.

2,8 Prozent durchschnittliche Inflationsrate

Die durchschnittliche Inflationsrate des Verbraucherpreisindex betrug nach Berechnungen der Statistik Austria im Jahr 2021 2,8 %, das ist fast doppelt so hoch als in den beiden Jahren zuvor. „Im Jahr 2021 hat sich die Inflationsrate mit 2,8 % im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und ist damit auf den höchsten Wert seit zehn Jahren gestiegen. Angeheizt wurde die Teuerung von starken Preisanstiegen bei Treibstoffen und Haushaltsenergie – ohne sie hätte die Inflationsrate 1,8 % betragen. Hintergrund sind nicht zuletzt die Rohölpreise auf den Weltmärkten, die im letzten Jahr um mehr als 50 % zugelegt haben“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Kryptos sind auch Ende 2021 kein verlässlicher Schutz gegen Inflation

Energiepreise steigen stark

Die Preise für Verkehr stiegen 2021 durchschnittlich um 6,6 %, Flugtickets wurden um 8,3 Prozent teurer, neue Kraftwagen kosteten um 3,2 % mehr, gebrauchte PKWs um 3,7 Prozent mehr. Wohnung, Wasser und Energie verteuerte sich 2021 durchschnittlich um 3,6 %, vor allem Heizöl (+21,3 Prozent) und Gas (+7,9 Prozent) wurden deutlich teurer. Die Preise für feste Brennstoffe stiegen im Jahr 2021 um 2,4 %, jene für Fernwärme um 1,2 %. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete insgesamt um 4,4 % mehr als im Vorjahr. Die Mieten stiegen im Schnitt um 2,0 %. In Restaurants und Hotels wurden die Preise durchschnittlich um 3,4 % angehoben.

Die Warenkörbe im Vergleich

Auch der Mikrowarenkorb wurde teurer. Er enthält Nahrungsmittel des alltäglichen Gebrauchs und soll den täglichen Einkauf repräsentieren. Der Preis des Warenkorbs stieg im Jahresvergleich um 4,6 Prozent. Der Miniwarenkorb (wöchentlicher Einkauf, Dienstleistungen und Treibstoff) wurde um 9,4 Prozent teurer.

In anderen Teilen der Welt liegt die Inflationsrate noch höher. So ist etwa in den USA die Inflationsrate erneut stark gestiegen (wir berichteten). Sie lag im vergangenen Dezember laut dem US-Arbeitsministerium bei sieben Prozent und hat damit einen Stand erreicht, der das letzte Mal im Jahr 1982 aufgezeichnet wurde. In Deutschland lagen die Verbraucherpreise im Dezember 2021 5,3 Prozent über dem Niveau Vergleichszeitraums 2020. Die Inflationsrate 2021 betrug 3,1 Prozent.

Inflation in Österreich steigt auf höchsten Wert seit 29 Jahren

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen