US-Großbank

Jamie Dimon nennt Bitcoin und Co. „dezentralisierte Schneeballsysteme“

JP Morgan-CEO Jamie Dimon. @flickr.com_CC BY-ND 20_FortuneLiveMedia
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Bei derzeit laufenden Anhörungen im US-Kongress, wo es auch um die hohe Inflation und wirtschaftliche Lage geht, hat sich der CEO der wertvollsten Bank der Welt zum Thema Krypto-Assets geäußert. Dazu ist zu wissen: Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, ist in der Hinsicht mal so mal so unterwegs. Bereits in der Vergangenheit kritisierte er Bitcoin und Co heftig, während seine eigene Bank auf Blockchain-Technologien setzt.

Dimon bezeichnete sich bei der Anhörung als „großer Skeptiker von Krypto-Token wie Bitcoin“ und bezeichnete sie als „dezentralisierte Schneeballsysteme„. „Die Vorstellung, dass sie für irgendjemanden gut wären, ist unglaublich“, sagte Dimon. stattdessen zählte er kriminelle Usecases von Krypto-Assets auf und verwies auf deren Verwendung  bei Ransomware-Angriffen, Sexhandel und Geldwäsche.

JPMorgan Chase ist mit einer Marktkapitalisierung von 326 Milliarden Dollar die wertvollste Bank der Welt – weit vor Bank of America, Wells Farbo oder Morgan Stanley und deutlich größer als chinesische Großbanken. Dementsprechend sorgt es auch immer für Aufsehen, wenn ihr CEO sich äußert. Das tut er oft sehr lautstark. Er meinte auch, dass Europa in eine Rezession fallen würde und die US-Politik keine Chance hätte, die hohe Inflation alleine in den Griff zu bekommen. Neben Dimon wurden im Senate Committee on Banking, Housing and Urban Affairs noch die CEOs von sechs weiteren US-Großbanken angehört.

Warum ist Bitcoin (k)ein Ponzi-Schema, Matthias Reder?

JPMorgan Chase arbeitet selbst im DeFi-Bereich

Ob Bitcoin, Ethereum und andere Krypto-Assets Ponzi-Schemes, also Schneeballsysteme sind, wird immer wieder von Kritiker:innen vorgebracht. Es gab auch schon Gründer von Unternehmen wie etwa BitConnect, die wegen Milliarden schweren Schneeballsystemen, die sich Krypto-Token bedienten, verklagt wurden (Trending Topics berichtete). Es gibt aber auch viele Argumente insbesondere für Bitcoin, warum es sich hier um kein Ponzi-Schema handeln sollte (mehr dazu hier).

Warum Dimon nun wieder gegen Bitcoin und Co basht, ist interessant. Denn mit Onyx hat JPMorgan Chase eine eigene Tochterfirma, die Blockchain-Projekte der Großbank umsetzt – etwa auch einen eigenen Coin. Zudem soll Onyx für Unternehmenskund:innen Projekte im DeFi-Bereich (Decentralized Finance) umsetzen. Nun Krypto-Assets als dezentralisierte Schneeballsysteme zu bezeichnen, entbehrt einer gewissen Logik.

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