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Klarna: Technischer Fehler offenbarte 90.000 Nutzern fremde Kontodaten

Klarna: Arbeiterkammer will klagen © Klarna
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Es war kein Hack, sondern am Ende menschliches Versagen, das zu einem technischen Fehler führte: Am Donnerstag hat die Payment- und Shopping-App Klarna zehntausenden Nutzern falsche Kontodaten in der App angezeigt – darunter etwa die Bezahlhistorie, Telefonnummern oder Zustellungen. Der Fehler fiel am Donnerstag um 11:04 Uhr auf und wurde dann um 11:20 Uhr wieder behoben. Insgesamt sollen etwa 90.000 Nutzer, dass sind 0,1 Prozent aller Klarna-User, von dem Problem betroffen gewesen sein.

„Wir konnten feststellen, dass ein menschlicher Fehler den Vorfall verursacht hat und es sich nicht um einen externen Eingriff in unsere Systeme handelte. Leider hat eine unzureichende Risikobewertung eines Subsystems dazu geführt, dass ein Bedienungsfehler ohne angemessene Qualitätssicherungen in unsere Live-Systeme eingeführt werden konnte. Dies führte dazu, dass zufällige Benutzerdaten beim Zugriff auf unsere Benutzeroberfläche an den falschen Benutzer weitergegeben wurden“, heißt es dazu seitens dem schwedischen Unternehmen. Auch entsprechende Behörden seien informiert worden.

„Traurig und frustriert“

„Der Fehler führte dazu, dass zufällige Benutzerdaten beim Zugriff auf unsere Benutzeroberfläche für falsche Nutzer*innen sichtbar wurden. Es ist uns äußerst wichtig zu betonen, dass der Zugriff auf die Daten vollkommen willkürlich war und keinerlei Karten- oder Bankdaten angezeigt wurden“, heißt es weiter. „Das bedeutet, dass es nicht möglich war, auf die Daten eines bestimmten Nutzers zuzugreifen. Gemäß den DSGVO-Standards wurden nur nicht-sensible Daten offengelegt. Wir erkennen jedoch an, dass das, was als nicht sensibel gilt, sehr individuell empfunden wird und wir setzen unsere eigenen Standards stets höher als die gesetzlicher Regelungen wie der DSGVO.“

Man sei „traurig und frustriert“, das es zu dem selbst verschuldeten Fehler gekommen ist. Klarna befindet sich in einer spannenden Phase. Nach der Megarunde im März 2021 stieg die Bewertung auf 31 Milliarden Dollar. Marktgerüchten zufolge soll noch einmal nachgelegt werden, demnächst schon könnte eine weitere Finanzierungsrunde bekannt gegeben werden, bei der die Bewertung auf 40 Milliarden Dollar steigt. Das berichtet zumindest Business Insider unter Berufung auf gut informierte Quellen.

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