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Lese- oder Schreiblimits: Threads führt Maßnahmen gegen Spam ein

Threads. © Montage Trending Topics
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Die von Elon Musk verordneten Limits bei den angezeigten Twitter-Beiträgen führten vor zwei Wochen zu einer heftigen Empörungswelle. Nun scheint auch der Meta-Ableger Threads nachzuziehen und setzt auf neue Begrenzungsmaßnahmen.

Als Reaktion auf „Spam-Attacken“

Threads hat kurz nach Twitter ebenfalls Limits eingeführt, um „Spam-Angriffe einzudämmen“, meint zumindest Adam Mosseri, CEO von Instagram und Threads. Laut Heise bleiben die Details zu den neuen Limitierungen bei Threads, im Gegensatz zu Twitter, bislang unbekannt. So sei immer noch nicht klar, ob es um das Lesen oder Schreiben von Beiträgen geht. Bisher gibt es auch keine Berichte von Nutzer:innen. Es scheint, dass Threads versucht, normale Nutzer:innen nicht über die Einschränkungen zu informieren, was einen Unterschied zu Twitter darstellt.

Ebenso unklar ist, wie lange diese neuen Maßnahmen in Kraft sein werden. Bots waren auf Twitter immer wieder ein wiederkehrendes Problem, und auch bei Threads ist noch nicht ganz klar, wie mit dem Problem umgegangen werden soll.

Kritik und Spott für Twitter

Wenig überraschend hat sich Twitter-Chef Elon Musk bereits über Threads‘ Entscheidung lustig gemacht, seinem Schritt nur zu folgen. Er verkündete bereits am 1. Juli, dass nicht zahlende Accounts nur noch 600 Beiträge pro Tag sehen könnten, während zahlende Accounts bis weitaus mehr Beiträge sehen dürften. Musk twitterte, man habe die „folgenden vorübergehenden Beschränkungen“ angewendet, „um dem extremen Ausmaß an Daten-Scraping und Systemmanipulation entgegenzuwirken“.

Nach zahlreichen Beschwerden wurden die Lesegrenzen letztlich wieder vollständig aufgehoben. Trotzdem erntete Twitter nicht nur viel Kritik, sondern auch Spott. Die Entscheidung des sozialen Netzwerks wurde spöttisch kommentiert, da es zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen musste. Es wurde auch darüber spekuliert, ob dieser Schritt mit den zahlreichen Entlassungen und den Berichten über unbezahlte Rechnungen für Clouddienstleistungen zusammenhängen würde.

Threads: Europäische User, die tricksten, werden wieder ausgesperrt

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