Österreich

Studyly: EduTech angelt sich ersten großen Schulbuchverlag als Partner

Leon Frischauf, Gründer von Studyly (links) und Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des öbv (rechts). © IRYNA MURSELOVIC
Leon Frischauf, Gründer von Studyly (links) und Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des öbv (rechts). © IRYNA MURSELOVIC
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Unter der Führung von GoStudent befinden sich österreichische Startups im Bildungsbereich im Aufwind. Nun hat Studyly von Gründer Leon Frischauf einen ziemlich großen Partner gefunden. Denn gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesverlag (öbv) wird eine neue Lern-App entwickelt, die zum Schulstart Anfang September 2021 in einer Pilotierung mit österreichischen Schulklassen getestet werden soll.

Die App hart zum Ziel, sich mit etwa 3.500 Beispielen für die Sekundarstufe 1 im Unterrichtsfach Mathematik an den Lernenden anzupassen. „Dank künstlicher Intelligenz kann adaptiv auf die Stärken und Schwächen von jedem/r einzelnen SchülerIn eingegangen werden – und damit den immer größer werdenden Leistungsunterschieden in Klassen effektiv Rechnung getragen werden“, so Frischauf in einer Aussendung. Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des öbv, hofft auf „individuelle Förderung“ mit Hilfe von Technologie. Das interaktive Übungstool solle sich an den Lernfortschritt der Schüler anpassen.

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Schulbuchverlage immer im Visier

Der öbv klingt hochoffiziell, ist aber tatsächlich ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das seit 2007 Teil der Stuttgarter Klett Gruppe ist. Der Verlag bietet Lernbücher für Schulstufen der Volksschule, AHS oder Berufsschule. Gründer Frischauf ist 2019 mit seiner eigenen Firma angetreten, um Schulbcher zu digitalisieren. „Es soll nicht bei Mathematik bleiben. Wir sprechen dazu mit den großen Schulbuchverlagen“, sagte der Gründer vor etwa einem Jahr zu Trending Topics. Nun hat er sich mit dem öbv den ersten großen Partner geangelt.

Derzeit ist Studyly mit einem Web-Dienst vertreten, mit dem sich Schüler auf Schularbeiten oder die Matura in Mathematik vorbereiten können sollen. Mehr als 50.000 Schüler sollen den Dienst bereits verwenden. Wie auch GoStudent ist Studyly damit im Nachhilfemarkt angesiedelt, der in Europa viele Milliarden Euro schwer ist. Nun erfolgt der Brückenschlag in den Schulbetrieb.

EduTech-Startup Studyly: „Es soll nicht bei Mathematik bleiben“

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