Bitcoin und Co

USA: Krypto-Betrug kostet Anleger 80 Millionen Dollar

© Tumisu on Pixabay
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Der Hype um Kryptowährungen ist in den vergangenen Monaten durch die Decke gegangen. Alleine in Österreich haben mittlerweile schon 14 Prozent der Bevölkerung in Bitcoin und Co investiert (Trending Topics berichtete).

Dieser Boom hat jedoch auch seine Schattenseiten: Immer mehr Betrüger lauern Anlegern mit dubiosen Investments auf. In den USA haben seit Oktober zumindest 7.000 Menschen durch Krypto-Betrug insgesamt mehr als 80 Millionen Dollar verloren, zeigt ein Bericht der Federal Trade Commission (FTC), die auch im Auftrag des Konsumentenschutzes agiert.

14 Prozent der Österreicher:innen haben schon in Bitcoin und Co investiert

„Betrüger schleichen sich in Szene ein“

„Kryptowährungs-Enthusiasten versammeln sich regelmäßig online, um dort über ihre gemeinsame Leidenschaft zu chatten. Neue Investoren wollen auch immer wieder gerne einsteigen. Das spielt Betrügern in die Hände. Sie schleichen sich in die Szene ein und verbreiten Behauptungen, die für Laien plausibel wirken können“, heißt es von der FTC. Die Behörde hat Beschwerden über Krypto-Schwindel analysiert. Im Durchschnitt hätten Verbraucher dadurch jeweils 1.900 Dollar verloren.

Im Zeitraum zwischen Oktober 2020 und März 2021 waren die Beschwerden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Mal so hoch. Die Verluste haben sich um etwa 1.000 Prozent erhöht. Eine typische Masche ist laut den Beschwerden eine Website, die scheinbar Möglichkeiten für Krypto-Investments bietet. Die Seiten nutzen dabei typischen Szene-Jargon, um Laien zu täuschen, und versprechen hohe Rendite. Wollen Anleger ihr Investment jedoch zurückholen, ist das nicht möglich, stattdessen wollen die Seiten nur noch mehr Coins sehen.

Finanzmarktaufsicht warnt vor Anlagebetrug bei Krypto-Assets

Krypto-Betrug mit falschem Elon Musk

Eine weitere Methode der Krypto-Betrüger sind falsche „Giveaways“, die Prominente scheinbar bewerben. Sie versprechen eine sofortige Rendite bei Investments. Diese landen jedoch direkt in den Wallets der Cybergangster. Beispielsweise sind laut der FTC in den vergangenen sechs Monaten zwei Millionen Dollar in digitalen Währungen an Imitatoren von Elon Musk gegangen.

Sogar Online-Dating nutzen die Kriminellen, um romantische Kontakte von scheinbar sicheren Investments zu überzeugen. Etwa 20 Prozent der US-Verbraucher, die dieser bewährten Masche zum Opfer fielen, haben Geld in Form von Kryptowährungen verschickt.

Die FTC gibt Verbrauchern mehrere Ratschläge, wie sie ein dubioses Angebot schnell erkennen. Auf keinen Fall sollten sie investieren, wenn eine Website oder ein Kontakt eine sofortige oder besonders hohe Rendite garantiert. Ein typisches Zeichen sei auch, dass Organisationen oder Individuen nur Zahlungen mit Kryptowährungen akzeptieren. Auch macht die FTC darauf aufmerksam, dass Bitcoin und Co selbst das Investment sind.

Anleger wollen sie für einen höheren Preis verkaufen als sie dafür bezahlt haben. Bieten Websites eine scheinbar bessere Methode an, um mit Krypto Geld zu verdienen, handle es sich höchstwahrscheinlich um einen Schwindel.

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