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Das große Trending Topics Voting zum besten Startup des Jahres 2020

© Manny Becerra on Unsplash
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Preise, Investments, Kunden-Deals und natürlich Corona: Das Startup-Jahr 2020 hatte so viele Höhe- und Tiefpunkte wie noch nie zuvor – und die vielzitierte Achterbahn der Gründerszene ging dieses Jahr im Steroid-Modus weiter. Doch welches Startup wird uns 2020 besonders in Erinnerung bleiben? Die Trending Topics-Redaktion hat eine Liste von 30 Jungfirmen zusammengestellt, über deren Meilensteine und Fortschritte wir dieses Jahr intensiv berichtet haben.

Voten bis zum 15. Jänner 2021

Nun liegt es an dir: Welche Firma wird das „Trending Topics Startup des Jahres 2020“? Vote vom 16. Dezember 2020 um 10 Uhr bis zum 15. Jänner 2021 23:59 Uhr hier auf der Webseite mit. Jenes Startup, das die meisten Stimmen erhält, bekommt folgende Preise:

  • Unternehmensberater EY bietet dem Gewinner einen kostenlosen halbtägigen Workshop zu einem Thema seiner Wahl
  • Trending Topics besucht das Team für eine ausführliche Video-Reportage

Das Voting ist bereits beendet:


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Die nominierten Startups im Überblick:

Adverity

Mit einem satten Investment von 30 Millionen Dollar hat Adverity dieses Jahr eine der größten Investmentrunden Österreichs an Land gezogen. 2015 von Alexander Igelsböck, Martin Brunthaler und Andreas Glänzer gegründet, hat das Unternehmen in mehreren Runden mittlerweile mehr als 40 Millionen Euro an Risikokapital aufgenommen. Es punktet mit der intelligenten Vernetzung und Darstellung von Marketing-Daten bei Kunden.

Adverity: Wiener AdTech holt 30 Millionen Dollar Investment

Anyline

Wer in Österreich OCR sagt, der sagt auch Anyline. Das Wiener Startup rund um CEO Lukas Kinigadner ist zu einer der führenden Firmen im Bereich „Optical Character Recognition“ geworden, lässt seine Software mittlerweile für die Polizei arbeiten und hat Anfang 2020 außerdem eine satte Investmentrunde von knapp elf Millionen Euro geholt.

Anyline: Das Wiener OCR-Startup holt 10,8 Millionen Euro Investment

Bitpanda

Muss man hier noch viel erklären? Peter Thiel, Speedinvest, 44,6 Millionen Euro, mehr als eine Million Kunden und am Weg zum führenden Neobroker Europas, der nicht mehr nur Cryptos, sondern auch Aktien oder ETFs traden lässt. Bitpanda rund um Eric Demuth und Paul Klanschek hat 2020 die Weichen für eine große Zukunft gestellt.

Bitpanda: Vom Bitcoin-Händler zu Europas Antwort auf Robinhood

Blockpit

Dem Linzer Startup, das sich auf die Berechnung von Steuern für Halter von Kryptowährungen spezialisiert hat, ist dieses Jahr ein ganz besonderer Deal gelungen: Es hat den deutschen Mitbewerber CryptoTax übernommen. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Crypto-Assets wird der Dienst in den nächsten Jahren wohl immer wichtiger werden.

„Merger auf Augenhöhe“: Blockpit schnappt sich deutschen Rivalen CryptoTax

byrd

Die Corona-Krise und der damit verbundene E-Commerce-Boom in Europa hat ihnen sicher in die Hände gespielt: Das Wiener Logistik-Startup byrd hat sich dieses Jahr ein Investment von fünf Millionen Euro geholt und ist in weitere Länder über den DACH-Raum hinaus expandiert.

byrd: 5 Millionen Euro für das Wiener Logistik-Startup

Carbomed

Noch ist es ein Gerät zur Messung der Atemluft, um die fruchtbaren Tage der Frau zu ermitteln. Doch dem Grazer Startup Carbomed, das auch unter der Marke „Breathe ilo“ bekannt ist, könnte auch die Neuerfindung des Verhütungsmittels gelingen. Auch dafür gab es dieses Jahr ein Investment von drei Millionen Euro.

Carbomed: 3 Millionen Euro für das Grazer Femtech-Startup

Credi2

Das Wiener Fintech-Startup, dass bislang vor allem für seine Schnellkredit-App cashpresso bekannt geworden ist, hat mit Apple einen der begehrtesten Kunden gewonnen, den sich Firmen im Tech-Bereich und darüber hinaus nur wünschen können. Für den iPhone-Konzern wird eine neuartige Finanzierungslösung umgesetzt, die es erlaubt, iPhones zu abonnieren anstatt zu kaufen.

Credi2: Wiener Fintech setzt neues iPhone-Abomodell für Apple um. Ja, Apple.

Doing Circular

Auch unter dem Namen Plasticpreneur bekannt, hat das niederösterreichische Recycling-Startup dieses Jahr einen großen Preis der UNIDO, der Industrie-Entwicklungs-Organisation der Vereinten Nationen, gewonnen. Das Jungunternehmen von Sören Lex, Raphaela Egger, Florian Mikl und Boris Rauter hat es sich zum Ziel gesetzt, Plastikmüll auf intelligente Art und Weise wieder zu verwerten.

Doing Circular: Österreichisches Recycling-Startup gewinnt UNIDO-Preis

Glacier

Nach langen Planungen haben sich dieses Jahr Andreas Tschas und Reinhard Fuchs, vormals bei Pioneers bzw. der Digitalisierungsagentur, mit ihrer neuen Firma Glacier zurückgemeldet. Sie wollen Unternehmen dabei helfen, den eigenen CO2-Fußabdruck zu schmälern. Dazu soll es neben „Carbon Reduction Playbooks“ auch einen großen Klimaschutz-Tag für Unternehmen geben.

Glacier ist das neue Projekt von Pioneers-Mitgründer Andreas Tschas

GoStudent

EdTech boomt im Jahr des Homeschooling: Nach einer Finanzierungsrunde von 8,3 Millionen Euro im Juni hat das Wiener EduTech GoStudent diese Series-A-Runde um fünf Millionen Euro auf nunmehr satte 13,3 Millionen Euro erhöht. Der Marktplatz, wo Schüler Nachhilfelehrer finden, wird auch immer mehr Länder ausgerollt.

Boom in der Pandemie: GoStudent erweitert Series A um frische fünf Millionen Euro

Kaleido AI

Wer Hintergründe aus Videos oder Fotos in Sekundenschnelle und ohne Fuzzelei in Photoshop entfernen will, der benutzt wahrscheinlich die Dienste des Wiener Startups Kaleido AI. Mit Unscreen bzw. remove.bg hat das Team von Benjamin Grössing und David Fankhauser internationale bekannte Tools im Bereich Visual AI auf den Markt gebracht.

Unscreen: Wiener Startup Kaleido AI entfernt jetzt Hintergründe aus Videos

KastlGreissler

Regionalität, Digitalisierung, Ökologisierung: Das Corona-Jahr 2020 hat mehrere Trends verstärkt, die sich im Startup KastlGreissler (ehemals MoSo Markt) allesamt wiederfinden. An immer mehr Standorten gibt es die Selbstbedienungs-Container, in denen man regionale Produkte rund um die Uhr kaufen kann – und das auch noch, ohne mit einem Verkäufer in Kontakt kommen zu müssen.

Regional im Container einkaufen: KastlGreissler, Hansagfood und Ackerbox im Check

kompany

Jahr für Jahr holt such das Wiener RegTech-Startup seine Investmentrunden. Dieses Jahr waren es etwa sechs Millionen Euro, die in kompany geflossen sind. Online bietet die Firma Zugriff auf Unternehmensdaten von mehr als 110 Millionen Firmen in über 200 Ländern bzw. Jurisdiktionen an, und zwar nicht nur über die eigene Webseite, sondern auch via API.

6 Millionen Euro für das Wiener RegTech kompany

KühbreinMost

Das steirische Startup KühbreinMost (bereits bekannt aus „2 Minuten 2 Millionen“) von David und Peter Kargl aus der Steiermark hat dieses Jahr den Titel des „World’s Best Sparkling Cider“ nach Österreich geholt. Produziert wird der Premium-Cider am landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern.

KühbreinCider: Steirer Startup gewinnt Award für den besten Cider der Welt

Livin Farms

2,5 Millionen Euro an EU-Förderung hat das Startup von Gründerin Katharina Unger dieses Jahr abgeräumt. Mit dem Geld soll unter anderem im 23. Wiener Bezirk eine riesige Mehlwurmfarm entstehen. Gefüttert werden die Larven mit den Brot- und Backabfällen einer großen Lebensmittelkette – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft.

Livin Farms: 2,5 Millionen Euro für Insektenzucht im „großen Maßstab“

Newsadoo

Newsadoo, die Google-News-Alternative aus Linz, will nichts weniger als den innovativsten europäischen Nachrichten-Algorithmus zu entwickeln und hat sich damit heuer 2,2 Millionen Euro von Investoren geholt – und den Oberösterreichischen Landespreis für Innovation.

Newsadoo: Google-News-Alternative aus Österreich erhält 2,2 Millionen Euro

markta

Ok, wer kennt Theresa Imre eigentlich nicht? Mit ihrem Online-Bauernladen markta hat sie 2020 den Nerv der Zeit getroffen und kleinen Lebensmittelproduzenten aus der Region einen digitalen Kanal zum Absatz ihrer Ware verschafft. Auch die Crowd liebt die Idee und hat dieses Jahr bei der Finanzierung tatkräftig unterstützt.

markta-Gründerin: „Regionale Landwirtschaft alleine ist nicht das Allheilmittel“

Neoh

Dass ein Schokoriegel (und die Firma drumherum) eine Bewertung von 22 Millionen Euro haben kann, dass hat dieses Jahr das Food-Startup Neoh rund um CEO Manuel Zeller bewiesen. Mit einem frischen Investment von mehr als einer Million Euro geht es jetzt in den großen deutschen Markt.

Wie kommen Sie auf eine Bewertung von 22 Mio. Euro für Neoh, Manuel Zeller?

OncoOne

OncoOne gehört zu den fünf österreichischen Jungunternehmen, die sich heuer eine zweistellige Millionensumme bei Investoren sichern konnten. Das BioTech mit Sitz in Klosterneuburg hat sich auf die Entwicklung neuartiger Krebstherapien spezialisiert.

Ready2Order

Die Registrierkassenpflicht in Österreich war die Geburtsstunde des Wiener Startups ready2order, das sich aber auch seither sehr gut entwickelt hat. 2020 brachte ein Millioneninvestment und den Sprung nach Berlin mit einer eigenen Niederlassung.

ready2order: Wiener Fintech-Startup holt sich fünf Millionen Euro

 

Refurbed

Refurbed ist ein Online-Marktplatz für gebrauchte Smartphones, Laptops und andere Elektronikgeräte, die renoviert wurden und fast wie neu aussehen. Stolze 15,6 Millionen Euro war das im Krisenjahr 2020 Investoren wert. Und Home Office und Home Schooling haben den Absatz der günstigeren Gebraucht-Geräte kräftig angekurbelt.

Refurbed: Wiener Startup holt sich satte 15,6 Millionen Euro

ReGreen/Mindful Mission

Mit “Mindful Mission” haben zwei junge Wiener eine App gestartet, die Privatpersonen dabei hilft, den eigenen CO2-Rucksack auszugleichen. Dahinter steht mit ReGreen eine Firma, die Karim Abdel-Baky und Christoph Rebernig bereits als 18-Jährige gegründet hatten und die sich mittlerweile Unternehmenskunden wie BNP Paribas, Mitsubishi, All I Need, ReBuy oder Makava sichern konnte.

ReGreen: Wiener Startup hilft dabei, den eigenen CO2-Fußabdruck zu schmälern

Robo Wunderkind

Ein Bausatz im Stil von Lego, mit dem Kinder ab fünf Jahren Roboter bauen und per App auch programmieren können: Damit ist das Wiener Startup Robo Wunderkind bekannt geworden. Heuer konnte sich das Startup sogar eine EU-Förderung in Millionenhöhe sichern. 

Robo Wunderkind: EU fördert Wiener Startup mit 1,75 Millionen Euro

Schoolfox

Schoolfox ist eine digitale Kommunikationsplattform für Schüler und Lehrer und war damit im Lockdown-Jahr 2020 stark gefragt. Die zweite Welle des Home Schoolings im Herbst zwang vorübergehend sogar die Server des Startups in die Knie.

Schoolfox: Corona-Jahr bringt Verdoppelung für die Nutzung der Schul-App

Schrott24

Das Grazer Startup Schrott24 hat immer wieder mit spektakulären Entsorgungsaktionen auf sich aufmerksam gemacht – etwa als ein Airbus verschrottet wurde oder Teile eines deutschen Atomkraftwerks. Die Handelsplattform für Altmetall ist aber auch gut im Geschäft und hat sich für das weitere Wachstum 2020 ein Investment von fast 3 Millionen Euro gesichert.

Schrott24: 2,8 Millionen Euro für das Grazer Altmetall-Startup

Storebox

Das Wiener Startup Storebox hat in mehr als 25 Städten mehr als 100 Selfstorage-Flächen aufgebaut – mittlerweile auch außerhalb Österreichs und 2020 das Geschäftsmodell um ein Franchise-System erweitert: Um 25.000 Euro bekommt man die Lizenz und Gebietsschutz (kein anderer Partner darf in der Gegend einen Lagerraum eröffnen) und wird im Marketing mitgenommen. In den nächsten 5 Jahren will das Startup, das sich Rene Benkos Signa als Investor gesichert hat, auf 2.000 Standorte wachsen.

Storebox: „Bis 2025 wollen wir 2.000 Standorte eröffnen“

Storyclash

Das Linzer Startup Storyclash ist mit Social-Media-Analysen bekannt geworden – etwa bei Nationalratswahlen. Zu den Kunden bisher zählen etwa Vodafone, Kaufland, Daimler, Adidas und comdirect und nun hat sich das Jungunternehmen rund um Gründer Andreas Gutzelnig ein Millioneninvestment gesichert, um diesen Kundenstock auszubauen.

Social-Media-Startup Storyclash aus Linz bekommt 1,8 Millionen Euro

ToolSense

Vernetzte Baumaschinen, die Daten für After-Sales-Prozesse liefern: Damit hat sich das Wiener IoT-Startup ToolSense heuer ein Investment von 3 Millionen Euro gesichert. Mit dem frischen Kapital will das Startup, das namhafte Kunden wie Stihl, Tyrolit und Wolff hat, die Internationalisierung angehen.

ToolSense: 3 Mio. Euro für Wiener Baumaschinen-Startup

Tractive

Es kommt wohl nicht oft vor, dass der US-Marktstart eines österreichischen Startups von einer Streaming-Show von Amazon vor einem Millionenpublikum begleitet wird. Dem oberösterreichischen Startup Tractive ist heuer genau das gelungen. Die GPS-Tacker für Hund und Katz sind Teil der Show, die auf den Titel „The Pack“ hört und bei der 12 Hunde und ihre Besitzer im sportlichen Wettstreit um 500.000 Dollar wetteifern.

Tractive: Der tierische GPS-Tracker im Outdoor-Test

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