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2 Minuten 2 Millionen: Wie der bisher jüngste Gründer der Show seinen Deal hart verhandelt

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Die neunte Folge 2 Minuten 2 Millionen steckte voller Überraschungen. Ein erst 15-Jähriger begeisterte die Investoren und verhandelte hart. Ein Laden-Kasterl für Tabletten löst einen Wettstreit unter den Investoren aus, und die vielleicht niedrigste Firmenbewertung bringt trotzdem keinen Deal.

+++ 2 Minuten 2 Millionen: Die Startups, die Investoren, die Deals +++

Investoren-Wettstreit um PillBase

Die Vorarlberger Gründer von PillBase brauchen 200.000 Euro, um ihre Aufbewahrungs- und Dosierhilfe für Tabletten in die Produktion zu schicken. Der Markt ist groß und die Marge auch: Die Produktionskosten liegen derzeit bei etwa 6 Euro, verkauft werden soll um 39,90 Euro. “Das ist ein riesiges Thema”, sind sich Katharina Schneider und Martin Rohla einig. Hans-Peter Haselsteiner weiß das sogar aus eigener Erfahrung, wie er anmerkt. Er will Kunde werden, sieht sich aber nicht als Investor.

Rohla sieht das anders: “Das passt in meine analoge Welt” und bietet 100.000 Euro für 30 Prozent. Das ist zu wenig für die Produktion. Hillinger erhöht auf 110.000 Euro für 30 Prozent. Rohla argumentiert, dass er die Erfahrung aus sechs Apotheken mitbringt, bei denen er Eigentümer war. Schneider schaltet sich ein, sie sieht MediaShop als perfekte Plattform und bietet 100.000 Euro plus alle Möglichkeiten von Mediashop. Die Gründer schlagen bei Katharina Schneider ein.

+++ Pillbase: Vom Rettungswagen in die Startup-Show  +++

Günstige 67 Prozent an einer Firma? Abgelehnt

Ob es schon einmal eine niedrigere Firmenbewertung bei 2 Minuten 2 Millionen gab? Martin Stejskal-Ripka fordert für seine Karton-Alternative zum “Gackerl Sackerl” 33.000 Euro für 67 Prozent der Firmenanteile. Firmenwert: 50.000 Euro. Stejskal-Ripka hat zwar selbst keinen Hund, betont aber, dass in jeder Kartonschachtel der “Serie 0” eine Dreiviertelstunde Handarbeit steckt.

Martin Rohla hat selbst einen Hund und bringt ein schwerwiegendes Argument vor: “Gackerl Sackerl” gibt es auch schon in kompostierbarer Variante. Hans-Peter Haselsteiner hält Hundeglück für “nicht vermarktbar”. Katharina Schneider sieht sich eventuell als Nutzerin. Leo Hillinger überlegt, beim nächsten Schritt des Unternehmens dabei zu sein. Kein Investment für Hundeglück.

“Das Geschäftsleben ist nicht immer sonnig”

Der erst 15 Jahre alte Wiener Moritz Lechner steht selbstbewusst auf der Bühne von 2 Minuten 2 Millionen und stellt sein Unternehmen Freebiebox vor. Er wünscht sich ein Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, das individuell abgestimmte Überraschungsboxen mit Werbeprodukten füllt. Etwa 1.000 Boxen hat sein Team schon verkauft, die Firma hält bei 25.000 Euro Umsatz. Florian Gschwandtner bietet 100.000 Euro für 20 Prozent.

+++ Freebiebox: Der junge Gründer Moritz Lechner holt Runtastic-Gründer als Investoren +++

“Das Geschäftsleben ist nicht immer sonnig”, mahnt Haselsteiner den jungen Gründer. Er hoffe, Lechner würde trotz allem am Boden bleiben. Rohla hingegen würde bei dem Investment von Gschwandtner mitziehen. Hillinger bietet sich ebenfalls an. In Summe stehen also 125.000 Euro für 25,1 Prozent. Lechner will nachverhandeln, denn er will nur 20 Prozent abgeben. Die Investoren bestehen aber auf der Sperrminorität von 25 und einer Stimme. Deal.

Familyship? „Ich glaube, ich bin zu konservativ“

Die Gründerinnen von Familyship wollen 50.000 Euro für 7 Prozent an ihrer ungewöhnlichen Plattform für Familienplanung. In dem Netzwerk sollen Menschen mit Kinderwunsch den fehlenden Elternteil, also Mutter oder Vater, für ihr künftiges Kind finden können. Die Gründerinnen, die früher selbst ein Paar waren, haben das Prinzip selbst getestet und über Familyship den Vater ihres Kindes gefunden. Die Investoren finden die Idee gut. Naja, nicht alle: “Ich glaube, ich bin zu konservativ, um das zu verstehen”, wagt sich Katharina Schneider vor. “Für mich ist Familie Familie und Freunde sind Freunde”. Am Ende ringt sich kein Investor dazu durch, bei Familyship einzusteigen.

+++ Familyship: Hier kann man eine Mutter oder einen Vater für sein künftiges Kind finden +++

Für Dr. Owl, das Nahrungsergänzungsmittel anbietet, kommt das Bipa-Startup-Ticket zum Zug und ermöglicht so den Einzug in den Einzelhandel. Und Daniel Zech will 7,5 Prozent der Firma für 500.000 Euro in Form von TV-Werbung. Leo Hillinger bietet 250.000 Euro für 10 Prozent der Firma Cash-Investment an. Die Gründer wollen nur 5 Prozent abgeben. Hillinger lehnt ab. Den TV-Deal von 7Ventures nimmt Dr. Owl aber gerne an.

+++ Dr. Owl: Das Vater-Sohn-Startup mit den Nährstoff-Drinks  +++

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