Krypto-Assets

Delta-Sorgen lassen Bitcoin und Co. mit den Aktienkursen weiter einbrechen

© Gerd Altmann auf Pixabay
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Die Ängste vor der rasanten Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus hat nicht nur für Kursstürze an den an den regulären Börsen gesorgt, sondern auch am Krypto-Markt. Bitcoin (BTC) ist in der Nacht auf Dienstag um weitere sieben Prozent im Vergleich zum Vortag eingebrochen und schlittert auf sein Jahrestief bei etwas unter 25.000 Euro zu. Geht es noch weiter hinunter dann könnte das bisherige Jahrestief von knapp weniger als 24.000 Euro bald erreicht sein.

Das Delta-Virus, das global zu neuerlichen Lockdowns etwa in Australien oder auf der griechischen Insel Mykonos geführt hat, hat Aktienkurse weltweit ins Minus geschickt. Der wichtige US-Index Dow Jones ist um 2,1 Prozent abgerutscht, was dem stärksten Rückgang in diesem Jahr entspricht, auch der DAX in Deutschland meldete mit 2,6 Prozent einen neuen Minusrekord. Schon sprechen Beobachter von einer zu erwartenden Korrektur im zweiten Halbjahr 2021 (mehr dazu hier).

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BTC-Jahresgewinne fast wieder weg

Die schlechte Stimmung hat nun auch den ohnehin etwas dahin siechenden Krypto-Markt getroffen und innerhalb von einem Tag weitere 90 Milliarden Euro an Wert verpuffen lassen. Die Marktkapitalisierung aller Krypto-Assets liegt nunmehr bei „nur“ mehr knapp etwas mehr als einer Billion Euro – im Mai vor etwas mehr als zwei Monaten waren es noch deutlich mehr als zwei Billionen. Bei Bitcoin sind die Kursgewinne seit Jahresbeginn damit bald wieder weg.

Stärker als Bitcoin leiden zur Stunde viele andere Krypto-Assets wie Binance Coin (BNB), Cardana (ADA), Dogecoin (DOGE), Polkadot (DOT), Uniswap (UNI), Bitcoin Cash (BCH), Litecoin (LTC) oder Solana (SOL), die allesamt mehr als zehn Prozent in den vergangenen 24 Stunden verloren haben.

Nicht ganz so hart getroffen wird die Nummer zwei am Markt, Ethereum (ETH). Das Krypto-Asset liegt derzeit 8,5 Prozent im Minus im Tagesvergleich. Längerfristig betrachtet ist ETH aber noch vergleichsweise stark unterwegs und liegt mit etwas weniger als 1.500 Euro noch sehr sehr deutlich über dem Preis Anfang des Jahres bei 600 Euro. Nun bleibt abzuwarten, ob Trader die Chance nutzen, um den Dip zu kaufen, oder ob der Preisverfall weiter geht.

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