Joinpoints: Grazer Startup erhält Investment von has·to·be-Mitgründer
Das Steirer Startup Joinpoints hat eine Beteiligung der digitalen Wachstums-Agentur growtoo an Land gezogen. Deren CEO ist Alex Kirchgasser, der als Co-Founder und Geschäftsführer des internationalen eMobility-Unternehmens has·to·be im Jahr 2022 an einem der größten Exits der österreichischen Startup-Geschichte beteiligt war. Die SaaS-Jungfirma bietet ein Online-Betriebssystem, das die Arbeitsweise und Effizienz in Unternehmen verbessern soll.
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Joinpoints und growtoo sind „Perfect Match“
Joinpoints und growtoo haben gemeinsam ein spezielles Package namens „Joinpoints 4 Startups“ entwickelt, das nun gelauncht wird. Ziel ist es, Jungfirmen mit einem maximal flexiblen Organisationstool beim Wachsen und Skalieren zu unterstützen. Alexander Kirchgasser beschreibt die Zusammenarbeit als ein „Perfect Match“. „Ich war ganz grundsätzlich überrascht davon, wie weit der Produktumfang von Joinpoints fortgeschritten ist und welche vielfältigen und gleichzeitig flexiblen Funktionalitäten das Tool enthält – vor allem auch im Vergleich zu den großen Anbietern, den Joinpoints aber auf keinen Fall zu scheuen braucht“, erzählt der growtoo-CEO.
Das neue Startup-Package soll die wichtigsten Funktionen für ein Jungunternehmen in einer Software-Suite kombinieren. Darunter fallen vor allem Punkte wie Auftragsabwicklung und Aufgabenmanagement. Die Online-Plattform verbindet alle Bereiche in einem Unternehmen über so genannte „Joinpoints“ miteinander. So können laut Gründer Jakob Deimbacher interne, administrative Geschäftsprozesse in einem Unternehmen automatisiert und gleichzeitig ein Informations-Netzwerk aufgebaut werden, das einem neuronalem Netz gleicht.
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„Zukunft des Workflow Management“
„Das ist die Zukunft des modernen Workflow Management. Gerade als Startup ist das die perfekte Grundlage für den späteren Einsatz von AI in der eigenen Organisation“, fügt Deimbacher hinzu. Ob im Vertrieb, als CRM-System, bei der Projektabwicklung oder für hausinterne Abläufe – mit der Plattform sollen sich komplexe teamübergreifende Prozesse digital abbilden und flexibel an jede Anforderung anpassen lassen.
Als Investoren kamen bei dem Grazer Startup früh die Situlus Holding und der Grazer Teambuildingspezialist teamazing an Bord. Die 2019 gestartete Jungfirma konnte nach eigenen Angaben bereits den Break-Even erreichen. Im Jahr 2021 hat sie außerdem ihren Umsatz verdreifacht und in den DACH-Raum expandiert. Das Portfolio der Joinpoints-Kunden reicht von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu international tätigen Organisationen. Seit Kurzem zählt auch das Deutsche Rote Kreuz dazu.