Expansion

Beatvest: Investmentplattform für Anfänger:innen startet Mitte 2022 in Österreich

Die beiden beatvest-Gründerinnen Sophie Thurner und Julia Kruslin © beatvest
Die beiden beatvest-Gründerinnen Sophie Thurner und Julia Kruslin © beatvest
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Investieren liegt heute schwer im Trend, jedoch haben viele Menschen Schwierigkeiten damit, in die komplexe Welt der Finanzanlagen einzusteigen. Genau für Unerfahrene will das in München beheimatete Startup beatvest den Einstieg erleichtert. Mitte 2022 startet die Investmentplattform für Anfänger:innen auch in Österreich. Bei dem Jungunternehmen mit dabei ist ein echter Fintech-Experte. N26-Gründer Max Tayenthal hat sich kürzlich Anteile an beatvest gesichert.

N26 erhöhte 2020 den Umsatz auf 110 Millionen Euro

„Individualisierter Portfolioaufbau“ durch App

„Einfach, sicher und langfristig investieren“ verspricht beatvest. Im Jahr 2020 haben die Klagenfurter Betriebswirtin und Unternehmensberaterin Julia Kruslin und die Münchnerin Sophie Thurner, die als Finanzaufseherin bei der britischen und US-Börsenaufsicht tätig war, das Startup gegründet. Auf der App der Jungfirma erhalten Kund:innen auf Basis von „on-the-go“-Kursen durch KI ein individualisiertes Depot für den langfristigen Vermögensaufbau. Die Idee begeisterte Max Tayenthal, der sich seit vergangenem Oktober an dem Fintech beteiligt. Geplanter Start der App ist Mitte 2022.

Durch die jederzeit verfügbaren Kurse und das individuelle Profil soll der Einstieg von Börsenneulingen in die Investmentwelt so einfach wie möglich werden. „Kund:innen können somit leichter entscheiden, in welche Branchen sie investieren möchten. Dabei stehen immer ein langfristiges Investment und der individualisierte Portfolioaufbau im Vordergrund“, so die beiden Gründerinnen.

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beatvest erhielt sechsstellige Summe von N26-Gründer

Nach der Registrierung prüft die App den Kenntnisstand und die Interessen der Nutzer:innen durch Fragen. In kurzen Text-, Video- und Audio-Modulen erweitert die Anwendung außerdem das Börsenwissen. Dabei fließt die Erfahrung von Sophie Thurner als Finanzaufseherin sowie im Investmentbanking in die Module ein. „Ich möchte mit beatvest mein Wissen zum Thema Investieren weitergeben. Deshalb setze ich mich auch gerne selbst vor die Kamera“, erklärt Thurner.

Nutzer:innen der App können laut Kruslin in verschiedene Ziele investieren, wie zum Beispiel Wohnraum oder auch die Pension. „Die App kann so auf die unterschiedlichen Ziele der Kund:innen beim Investieren eingehen, denn unterschiedliche Ziele erfordern auch eine unterschiedliche Anlagestrategie. Bei der Umsetzung und Einlagensicherung kooperieren wir mit einer Partnerbank“, so Kruslin.

N26-Mitgründer Max Tayenthal investierte gemeinsam mit dem von Porsche und dem Axel Springer Verlag initiierten VC Fond „APX“ eine sechsstellige Summe in beatvest. Mit dem Kapital planen die Gründerinnen den Ausbau ihrer Plattform, eine Erweiterung des Teams und den Launch der App Mitte 2022. Das Interesse an der App ist laut dem Startup enorm. Mehr als 2.000 potenzielle Kund:innen würden auf der Warteliste stehen.

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