eVTOL

ePlane Company: Indisches Startup will 2024 Personen mit Flugtaxis befördern

Das Konkurrenzmodell von Lilium. © Lilium
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Das indische Elektroflugzeug-Hersteller „The ePlane Company“ will demnächst mit Flugversuchen mit dem ersten eigenen Lufttaxi starten. Läuft alles wie geplant, soll das Flugtaxi bereits bis Ende 2023 kommerziell zertifiziert werden. Versuche in diese Richtung gab es bereits einige, kommerziell durchstarten konnte aber noch kein Flugtaxi-Unternehmen.

Personenbeförderung geplant für 2024

„Wir entwickeln den maßstabsgetreuen Prototyp, den ePlane e200, und wollen die e200-Cargo-Variante gegen Ende 2022 bauen lassen und im Laufe des nächsten Jahres den Zertifizierungsprozess durchlaufen, damit sie etwa Ende 2023 für den kommerziellen Einsatz bereit ist“, erklärte CTO und Mitbegründer Satya Chakravarty gegenüber IANS. Die Variante für die Personenbeförderung wird wohl erst später kommen, die Zertifizierung ist ungleich komplexer, die ePlane Company rechnet mit 2024. Sowohl mit der  Passagier- als auch mit dem Frachttransport will man „bis zu zehnmal schneller“ sein als aktuelle Modelle.

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ePlane: Flugtaxis gegen Stau

Langfristig will das Unternehmen „zur Lösung der Verkehrsprobleme in Indien beitragen“, erklärte der CEO weiter. Man konzentriere sich darum darauf, die eVTOLs (elektrisch betriebene Vertikalstarter, die autonom fliegen können) kompakt zu gestalten, um künftig vor allem mittlere und ganz besonders die letzte Meile in der „städtischen Luftmobilität“ abdecken zu können.  Das soll vor allem die zahlreichen Verkehrsstaus in den Städten Indiens lindern. Anfang des Jahres konnte die ePlane Company bereits fünf Millionen US-Dollar in einer Pre-Series-A-Runde einsammeln.

Abzuwarten bleibt freilich, ob der Prototyp jemals in die Massenfertigung gelangt. Zahlreiche Unternehmen rund um den Globus arbeiten an ähnlichen Lösungen, etwa Boeing, Hyundai, Airbus, Uber oder Volocopter. Auch in Österreich forscht FlyNow Aviation an einer elektrisch betriebenen Flugdrohne. Das die Entwicklung nicht ganz einfach ist, zeigte im Vorjahr allerdings das deutsche Startup Lilium: Nach zahlreichen Erfolgsmeldungen kämpfte das Unternehmen im Sommer des Vorjahres massiv mit dem Kapital. Ohne Börsengang oder andere Finanzierungsvarianten könnte das Geld demnach bereits im Dezember 2022 aus sein, hieß es damals. Mittlerweile ist die Aktie gelistet, rangiert aber bei unter drei US-Dollar. Zu Beginn wurde sie noch für zehn bis zwölf US-Dollar gehandelt.

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