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Helio: Schweizer Cloud-Computing-Startup sammelt 4,88 Mio. Euro ein, ROI Ventures investiert

Das Team von Helio. © Helio
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4,7 Millionen Schweizer Franken – oder rund 4,88 Millionen Euro – gibt es für das Cloud-Computing-Startup Helio. Das Gründerteam gab heute eine frische Seed-Finanzierungsrunde bekannt. Die Eigen- und Fremdkapitalrunde wurde von QBIT Capital angeführt und zog „eine Reihe namhafter Investoren aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Deep-Tech an“, darunter Uebermorgen Ventures, seed+speed Ventures, Combination VC, Rockstart Energy Fund, Swisspreneur, Cloud Angel Investors und ROI Ventures aus Österreich.

„Wendepunkt für Helio“

Kevin Häfeli, CEO und Mitbegründer von Helio: „Diese Finanzierung ist ein Wendepunkt für Helio, nicht nur im Hinblick auf die Sicherung der finanziellen Unterstützung, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit Partnern, die unsere Vision einer kohlenstoffbewussten Cloud teilen. Wir beschleunigen unsere Mission, die Cloud-Computing-Branche in ein Modell der Effizienz und Nachhaltigkeit zu verwandeln. Dieses Kapital ermöglicht es uns, sowohl die Cloud-Ausgaben als auch die Emissionen für unsere Kunden zu senken. Wir freuen uns besonders darauf, neue Arten von Rechenzentren freizuschalten, während wir in Schlüsselbereichen wie 3D-Rendering und KI Fortschritte machen. Die Zukunft des Cloud-Computing ist da, und sie ist nachhaltiger und effizienter als je zuvor.“

Mehr grüne Rechenzentren

Der Kapitalzufluss werde das in Zürich ansässige Team von Helio verstärken und die „Fortschritte in mehreren kritischen Bereichen der Plattform beschleunigen“. Dazu gehören die Optimierung der CO2-bewussten Planung von Arbeitslasten “carbon-aware cloud computing”, die Erweiterung des Netzwerks grüner Rechenzentren, die Erweiterung des Cloud-Spot-Marktes mit Überkapazitäten und die Weiterentwicklung von 3D-Rendering-Funktionen für den VFX-Markt.

Die Fremdfinanzierung sei „durch die ZKB bereitgestellt“ und „durch das Instrument des Schweizerischen Technologiefonds“ abgesichert. Der Technologiefonds vergibt Darlehensbürgschaften an Schweizer Unternehmen, die neuartige Produkte für eine nachhaltige Verminderung von Treibhausgasemissionen entwickeln und vermarkten, was die Ausrichtung des Projekts auf innovative Klimaschutzziele unterstreicht. Diese Finanzierung schaffe „die Voraussetzungen dafür, dass Helio ihre Marktdurchdringung beschleunigen kann, insbesondere in Bereichen wie 3D-Rendering und KI, da es von der boomenden Nachfrage nach nachhaltigem, effizientem und erschwinglichem Cloud Computing profitiert“.

ROI Ventures an Bord

Laura Raggl vom heimischen VC ROI Ventures zum Investment: „Wir haben in Helio investiert, um einen rasant steigende Bedarf in einem schnell-skalierenden Marktsegment zielgerichtet zu decken. Kevin und sein Team wissen dabei mit beeindruckenden Kennzahlen zu glänzen. Helio gelingt es Cloud-Dienste bis zu 100x schneller, bei einem drittel des marktüblichen Preises anzubieten und darüber hinaus einen werthaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Eine Kombination, die uns von Beginn weg beeindruckt hat.“

CO2-Reduzierung

Helio setzt einen Echtzeit-Algorithmus ein, der die Zuweisung von Cloud-Ressourcen verbessert, indem er Rechenaufgaben auf nicht ausgelastete oder mit erneuerbarer Energie betriebene Rechenzentren umleitet. Mit diesem Ansatz wird die doppelte Herausforderung der geringen Effizienz – derzeit unter 20 % in der Branche – und der hohen Umweltbelastung angegangen. Da dieser Sektor bis 2030 voraussichtlich 6 % des weltweiten Stromverbrauchs ausmachen wird, soll das Modell von Helio eine „umweltfreundlichere und kostengünstigere Alternative“ bieten. Das Unternehmen hat sich laut eigenen Angaben das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 um 200 Mio. Tonnen zu reduzieren. Gegründet wurde das Unternehmen 2019 von Kevin Häfeli und Christoph Buchli. Helio stellt die ungenutzte Rechenkapazität von Rechenzentren für rechenintensive Anwendungen wie Rendering, künstliche Intelligenz oder Forschung zur Verfügung.

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