Quartalszahlen

Warum die Facebook-Aktie plötzlich abstürzt

Mitarbeiter im Facebook-Hauptquartier. © Facebook
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Bis gestern Abend war die Welt noch heil. Da stand der Kurs der Facebook-Aktie bei einem Allzeithoch und bewertete das Social Network mit fast 630 Milliarden Dollar – so viel wie noch nie in der Geschichte der Zuckerberg-Firma. Doch dann lieferte Facebook die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2018 ab – und plötzlich ging es steil bergab mit der Aktie. Um bis zu 23 Prozent ist der Kurs des Facebook-Papiers zeitweise eingebrochen, bis zu 150 Milliarden an Dollar Börsenwert sind dabei im Handumdrehen vernichtet worden.

Dabei sehen die Quartalszahlen (Q2 2018) ja eigentlich gut aus. Facebook ist nach wie vor eine Geldmaschine, scheffelte 13,23 Mrd. Dollar Umsatz (plus 45 Prozent im Jahresvergleich) und 5,1 Milliarden Dollar Gewinn (plus 31 Prozent im Jahresvergleich). Auch die Zahl der Daily Active Users (DAU) ist um 11 Prozent auf 1,47 Milliarden gewachsen, die monatliche aktiven User (MAU) halten bei 2,23 Milliarden (plus 11 Prozent). Pro Nutzer und Quartal verdient Facebook in den USA mittlerweile 25 Dollar, in Europa sind es rund 8 Dollar.

Datenschutz wirkt

Europa und Daten sind die entscheidenden Stichworte: Nach dem Skandal rund um Cambridge Analytica und dem Start der EU-Datenschutzverordnung sind die täglich aktiven Nutzer in Europa von 282 auf 279 Millionen zurückgegangen, bei den monatlich aktiven Nutzern sind es eine Million weniger als im Vorjahr (von 377 auf 376 Millionen). Auch in Nordamerika, der umsatzstärksten Weltregion gibt es kein Wachstum mehr, und im größten Internet-Markt der Welt – China – durfte Facebook immer noch nicht starten.

Facebook-CFO David Wehner hat Anleger bereits davor gewarnt, dass das Wachstum bei Umsatz und Gewinn sich in den nächsten Quartalen verlangsamen wird. Die Nutzerverluste in Europa führt Wehner auf die DSGVO zurück. Hoffnung hegt Facebook-Chef Mark Zuckerberg für seine starke App-Familie. Ihm zufolge gebe es weltweit 2,5 Milliarden Menschen, die zumindest eine App seiner Firma (Instagram, WhatsApp, Messenger, Facebook) im Juni diesen Jahres genutzt hätten.

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