Sixfold: Map zeigt, wie lange Güter-LKWs jetzt an Grenzübergängen warten müssen
Die Grenzen zwischen vielen europäischen Ländern sind dicht. Lediglich für Berufspendler, Heimreisende und den Warenverkehr sind sie noch offen, Touristen werden vielerorts abgewiesen. In der aktuellen Situation ist es aber wichtig, dass der innereuropäische Warenverkehr zur Versorgung der Menschen nicht stoppt. Bereits jetzt zeigt sich, dass LKW-Fahrer an den Grenzübergängen stecken bleiben.
Das deutsche Unternehmen Sixfold rund um CEO Wolfgang Wörner zeigt jetzt auf einer interaktiven Karte die Wartezeiten für Lastwagen an Grenzübergängen von vielen europäischen Ländern an. Diese sieht so aus:
Sixfold ist eigenen Angaben zufolge auf Echtzeitdaten spezialisiert, die Herstellern, Einzelhändlern und Logistikdienstleistern Auskunft darüber geben, wo sich ihre Lieferungen befinden, wann sie in ihren eigenen Anlagen oder bei den Kunden ankommen und ob es Probleme oder Verzögerungen gibt.
M2M-Daten aus LKWs
„Wir bieten im Tagesgeschäft Real-Time Visibility für große Industrieunternehmen, Retailer, Transportunternehmen, etc. und haben dafür hunderttausende LKWs via Telematik angebunden“, sagt Wörner. „Wir bekommen M2M-Daten von den Fahrzeugen im Minutentakt, die wir normalerweise dazu nutzen, um unseren Kunden zu sagen, wie es um hre Transporte steht. Aufgrund der Krisensituation haben wir in den letzten Tagen daran gearbeitet, darauf basierend Border-Crossing times zu ermitteln.“
Zu den M2M-Daten zählen etwa Geschwindigkeit und Location von LKWs. Die Daten werden laut Körner von hunderten Systemen im Markt konsolidiert, also zusammengeführt. Diese Datenpunkte haben laut Körner statistische Relevanz für die angezeigten Grenzübergänge. Dort, wo es zu wenig Daten gibt (z.B. Balkan, östlich von Polen, etc.), werden Grenzübergänge derzeit noch nicht angezeigt.