E-Scooter

Max Mobility: Jungunternehmer will es mit Millioneninvest nochmal wissen

Maximilian Fischl von Max Mobility. © Max Mobility
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Den 24-jährigen Maximilian Fischl haben wir bereits Ende 2019 kennengelernt. Damals stürzte er sich mit seiner eigenen E-Scooter-Firma Max Motion (vormals „Scoota“) ins Getümmel der damals blutjungen E-Scooter-Branche. Drei Jahre später hat sich der Markt rund um die Branchenführer Tier Mobility aus Deutschland und Lime aus den USA konsolidiert – aber Max gibt es immer noch.

Mittlerweile unter dem Namen Max Mobility unterwegs („Max Motion“ schmeckte der OMV nicht), will der Jungunternehmer nun einen Millionenbetrag in den Ausbau seiner nun „erwachsenen“ E-Scooter-Firma stecken. „Es sind keine Investor:innen bei mir beteiligt, es ist alles Eigenkapital. Es ist Geld aus dem Cashflow und aus anderen Unternehmen querfinanziert, die ich habe“, sagt er zu Trending Topics.

Die anderen Unternehmen – damit ist vorrangig die Maxx Care GmbH gemeint, die in der Corona-Krise sehr erfolgreich online COVID-Tests vertrieb. Die hat teilweise so viel Gewinn gemacht, das Fischl nun in die E-Scooter-Firma stecken kann – wohl auch, weil sich die Corona-Tests totgelaufen haben. Max Mobility bietet E-Scooter an den Standorten Klagenfurt, Villach, Velden, Fürstenfeld und Wels an, „wir verzeichnen 150 bis 200 Fahrten pro Tag und Standort“, sagt Fischl. „Mittlerweile kann man das extrem wirtschaftlich betreiben.“

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„Das Baby hat heranwachsen müssen“

Nun geht es ihm mit dem Millionenbetrag darum, sowohl in weitere Städte als auch ins Ausland zu expandieren. Zwar sind Graz, St. Pölten oder Salzburg schwierig wegen der dortigen Restriktionen für E-Scooter, aber: „Wien plant eine Ausschreibung, da wollen wir auf jeden Fall mitmachen. Natürlich bräuchte man da eine größere Menge an Scootern“, aber die Fahrzeuge seien bereits in China bestellt. Zudem gebe es immer öfter Anfragen aus Kleinstädten. „Das Image hat sich auf jeden Fall deutlich verbessert“, sagt Fischl.

Während sein Online-Shop für Antigen- und PCR-Tests sowie FFP2-Masken während COVID boomte, sei auch die Zeit gewesen, Max Mobility neu aufzustellen. Man hätte geschafft,  den „Betrieb erwachsener zu machen, die Flotte modernisieren und Tausch-Akkus einführen. Das Baby hat heranwachsen müssen.“ Nun sei man wirtschaftlich wie technisch für Wachstum aufgestellt. „Fahrzeuge haben mittlerweile Lebensdauer von mindestens drei Jahren“, sagt Fischl.

Seitdem Max Mobility 2019 an den Start ging, hat sich der Markt für Mikromobilität stark verändert. Waren es in Wien zu Spitzenzeiten etwa zehn Betreiber, sind Städte dazu übergangen, Ausschreibungen für einige wenige Anbieter zu machen. Parallel dazu konsolidierte sich die Branche durch zahlreiche Übernahmen. Zusätzlich zu E-Scooter bieten viele Betreiber mittlerweile weitere Fortbewegungsmittel an, etwa Fahrräder, E-Bikes oder E-Mopeds.

 

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